43. Vilsschwimmen der BRK-Wasserwacht Ortsgruppe Hahnbach - 105 "Froschfrauen und -männer" in Neoprenanzügen am Start
Vorfreude verkürzt die Wartezeit bis zum Start
Zum 43. traditionellen Vilsschwimmen schickte Marie Hirsch, die Vorsitzende der Ortsgruppe der Hahnbacher Wasserwacht, 105 Teilnehmer ab der Zille-Anlegestelle an der Vilsbrücke ins sechs Grad frische Fließgewässer. Dicht drängten sich schon mehr als vorzeitig die Zuschauer am Geländer der Vilsbrücke
Vor den Hahnbachern begrüßte sie die Ortsgruppen der Wasserwacht aus Auerbach, Hirschau, Vilstal-Kümmersbruck, Vilseck-Sorghof, Sulzbach-Rosenberg, Plattling und der Generation Outdoor sowie je einen Teilnehmer aus Kastl, vom Sportclub Eschenbach und einen Einzelschwimmer, dazu acht Teilnehmer von der DLRG Amberg.
Tapfer und lachend starteten pünktlich nachmittags um 2 Uhr die „41 Froschfrauen und 64 –männer“ in Neoprenanzügen
Auf der fast zwei Kilometer langen Flussstrecke ging es anfangs gehend oder sich treiben lassend, dann wieder abwechselnd schwimmend, am Vilssteg in der Au vorbei bis zum Kicknweiher, wo sie von ihren Fans begrüßt und von der Freiwilligen Feuerwehr Hahnbach abgespritzt wurden. Mit mehreren Wasserwachtfahrzeugen ging es im Wechsel dann in die Duschen des Hahnbacher Hallenbad zur restlichen „Komplett-Reinigung“.
Mit acht Grad Außentemperatur und sechs Grad Wassertemperatur habe man „Traumbedingungen“, so Hirsch, die zur anschließenden Siegerehrung in den Rittersaal einlud. Ihr großer Dank ging dort an den Sanitätsdienst von Dr. Robl, den WW-Ortsvereinen für die Unterstützung bei den Transporten, der Freiwilligen Feuerwehr Hahnbach für ihren Einsatz, dem Markt Hahnbach für das Überlassen der Hallenbadduschen sowie ihrer Vorstandschaft und der gesamten Ortsgruppe für vielfältige Unterstützung.
Dann zeichnete Marie Hirsch die WW Auerbach mit 28 Schwimmern als stärksten teilnehmenden Verein, die Gruppe Vilstal- Kümmersbruck als zweitstärksten und die Hirschauer als drittstärkende teilnehmende Gruppe mit Pokalen aus. Über einen guten Tropfen durfte sich Reinhard Möller als ältester Teilnehmer mit 72 Jahren freuen.
Hahnbachs zweiter Bürgermeister Georg Götz zeigte sich stolz auf die gelungene Veranstaltung und dankte allen Ehrenamtlichen. Sebastian Schaller, Kreisgeschäftsführer des BRK, hatte bereits zum vierten Mal selber beim Vilsschwimmen teilgenommen. Er betonte die wichtige Kameradschaft in der Wasserwacht, die auch Voraussatzung für Erfolge beim Helfen und Retten sei.
Der BRK-Kreisvorsitzende Gerd Geismann sprach der Wasserwacht seine hohe Anerkennung aus. Sie sei eine „wertvolle Stütze“ des BRK, wo Menschlichkeit das Entscheidende ist. Ehrenvorstand Erwin Stubenvoll dankte, wünschte gute Gesundheit und lud zum Vilsschwimmen für 2025 ein.
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