Schulentlassfeier der Max-Prechtl-Mittelschule Hahnbach - Außergewöhnlich in vieler Hinsicht
Einmal, weil eine besonders große Zahl von Absolventen die Schule verließ, und zum anderen, weil diese Schülerinnen und Schüler von ihrer Klassenlehrerin überaus herzlich verabschiedet wurden
Außergewöhnlich auch die erfreuliche Tatsache, dass fast alle Schulabgänger einen Ausbildungsvertrag in der Tasche haben oder eine schulische Weiterbildung anstreben.
Festlich gekleidet zogen die 16 Schülerinnen und 16 Schüler der M 10 in die Turnhalle der Max-Prechtl-Mittelschule zu ihrer Schulentlassfeier ein.
Nachdem die Rhythmus-Combo der Schule unter der Leitung von Johannes Mühldorfer musikalisch begrüßte, wandte sich Rektorin Ingrid Schneider an die Absolventen und ihre Angehörigen. „Mit euch konnte man reden, diskutieren, ihr ward immer kompromissbereit“, lobte sie die Schülerinnen und Schüler und blickte zurück auf gemeinsame Jahre des Lernens und vieler Erlebnisse , „die geprägt und zusammengeschweißt haben“.
Sie dankte Eltern und Lehrern und legte den Absolventen ans Herz: „Geht aufrichtig und aufrecht durchs Leben!“
Uli Mattgey war vier Jahre lang die Klassenlehrerin der M 10, sagt, sie habe erlebt, „wie aus verspielten Kindern junge Erwachsene geworden sind“. Dass ihr 32 Mädchen und Jungen nicht nur zwei, sondern vier Jahre anvertraut waren, zählt sie zu den vielen außergewöhnlichen Umständen dieser Schuljahre.
Dass der Quali von allen mit einem Super-Ergebnis bestanden wurde, gehöre dazu, ebenso die Abschlussfahrt nach Sylt, bei der diverse Probleme zu meistern waren.
Außergewöhnlich herzlich und mit persönlichen Worten verabschiedete die Klassenlehrerin ihre Schülerinnen und Schüler, erinnerte an Stärken und Schwächen, erzählte Anekdoten und gab zusammen mit den Zeugnissen beste Wünsche und Ratschläge mit auf den Weg.
Dass die Absolventen mit ihrer engagierten Lehrerin all die Jahre sehr zufrieden waren, kam in Geschenken und Dankesworten der Klassensprecher zum Ausdruck. Alexandra Heldmann sprach für den Elternbeirat und dankte Schülern und Lehrkräften für ihren erfolgreichen Einsatz.
Der Hahnbacher Bürgermeister Bernhard Lindner und seine Kollegin 2. Bürgermeisterin Susanne Lindner aus Gebenbach zeigten sich beeindruckt von den Noten und den Berufsplänen der jungen Leute.
Eine Chance für die Heimat könnten sie sein, so Bernhard Lindner, mit ihren späteren Berufen das Leben in der Marktgemeinde bereichern. „Für die Hardware können wir sorgen, für die Software seid ihr zuständig“, war sein Auftrag.
Der Schulentlassfeier vorangegangen war ein Gottesdienst in der Frohnbergkirche, Beendet wurde der Abend mit Sekt und Häppchen in der Aula der Schule.
32 Schülerinnen und Schüler - 16 Mädchen und 16 Jungen - haben in der Hahnbacher Max-Prechtl-Schule den Mittleren Schulabschluss erreicht.
Bei fünf von ihnen stand eine Eins vor dem Komma, bei 22 eine Zwei.
An der Spitze stehen:
- Anna Kredler, mit der Zeugnisnote 1.8
- Noah Graf mit 1,8
- Hannah Schmidt mit 1.7
Jahrgangsbester ist Noah Witkowsky mit der Note 1,5.
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