Hahnbacher Marktfest 2024 - Nachlese

Lieutenant Colonel Philip Granados beim Anzapfen des ersten Fasses Bier beim "Hanserl"

Wettermäßig war der Samstagabend recht durchwachsen, doch am Sonntag strahlte auch die Sonne übers diesjährige Marktfest anlässlich des Patroziniums der Pfarrkirche St. Jakobus.

Traditionell eröffneten Marktbläser, Honoratioren, Jagdhornbläser, Kirwapaare und eine Abordnung der Striker aus dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr den Festzug am Samstagabend

Georg Götz, Vorsitzender des Hahnbacher Kulturausschusses, rief an drei Standorten den gereimten Marktfrieden aus. Lieutenant Colonel Philip Granados und MdB Susanne Hierl durften beim Hanserl zwei Fass Bier anzapfen. Mit zwei Marktkrügen dankte ihnen Bürgermeister Bernhard Lindner.

Der Sonntag begann mit dem Zug zum Festgottesdienst in die festlich geschmückte Pfarrkirche, wo Trompeten- und Orgelklänge begrüßten

Ruhestandspfarrer Hans Peter Heindl zelebrierte vor neun Vereinsfahren den Festgottesdienst

Mit „ein Leben ohne Fest ist wie ein langer Weg ohne Gasthaus“ begann Diakon Dieter Gerstacker seine Predigt

Er betonte, dass Feste, gerade auch zur Kirchweih, durchaus ein „Mehr fürs Leben“ geben können. Noch heute könnten sie, wie einst dem Pfarrpatron Jakobus, dem Älteren, von Gott her, „ein Übermaß an Kraft und Mut“ vermitteln. Dies helfe auch „für seine Überzeugung einzustehen“ und sogar - wie der enthauptete erste Märtyrer der Apostel - „Kopf und Kragen zu riskieren“.

Der Heilige habe zusammen mit seinem Bruder Johannes wegen seines Temperaments und Ehrgeizes den Beinamen „Donnersöhne“ gehabt. Doch auch für „Hitzköpfe“, so Gerstacker, sei nach einem rechten und geduldigen Hineinwachsen in die Lebensaufgabe, „sehr wohl Platz im Himmel“.

Rückmarsch in die Festmeile

Beim Rückmarsch in die Festmeile entlang der Hauptstraße spielten die Marktbläser ihr gewohntes Standkonzert, diesmal bei der Freiwilligen Feuerwehr. Wie diese boten Wirte und Stände ein reichhaltiges Angebot an Essen und Getränken und dazu Unterhaltung für Jung und Alt.

Kaffee und Kuchen im Frauenbund-Café am ehemaligen Kloster

Kinderschminken des KDFB-Zweigvereins Hahnbach

Käse-Brez`nstand des Süßer Kindergartens "Der gute Hirte"

Gemütliche Runde

SV-Hahnbach - Volleyball

Wo läuft er denn rein, der Hase?

Am Nachmittag applaudierte man das Austanzen des Kirwabaams durch 16 Paare

Akrobatischer Plattler

Das Quartett „D’Hirschn“ aus Teublitz begleitete gekonnt musikalisch. Extraapplaus und Geschenke gab es für Lisa und Lukas Götz, welche die Tänze und einen akrobatischen Plattler einstudiert hatten. Johannes Weiß freute sich ebenfalls über ein Geschenk für seine zehnjährige Teilnahme.

„As schejnste Owakirwapaar“ wurden Anna Rauch und der Köppi, alias Thomas Ritter, ...

... die ebenfalls beschenkt wurden und ihren Ehrentanz mit der großen Kirwalisl absolvieren mussten.

Mit ihrem rhythmischen Auftritt lenkte die Line-Dance-Gruppe „Highway Stompers“ nochmals alle Augen auf das Podium unterm Kirwabaam ...

... und nicht wenige versuchten es ihnen am Rande gleich zu tun.

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