Bei der Installation des neuen Pfarrers der Seelsorgeeinheit Hahnbach-Gebenbach-Ursulapoppenricht herrschte von Beginn an eine angenehm entspannte Atmosphäre

Pfarrer Michael Birner tägt sich ins neue Goldene Buch der Marktgemeinde Hahnbach ein und zitiert danach seine Grundschullehrerin

„Typisch!“ würde diese sagen, so Birner, „akkrat der mit der schlechtesten Schönschrift und dann auch noch als Erster im neuen Buch!“. Ja, dann müssten halt die Nächsten, die sich im Buch eintragen, mit einer besonders schönen Schrift wieder alles wettmachen“, schmunzelte er.

Bürgermeister Bernhard Lindner erinnerte gleich humorvoll zu Beginn daran, dass der neue Pfarrer vorübergehend, nämlich während der Renovierung des Hahnbacher Pfarrhauses, im kleinen Dorf Kümmersbuch untergebracht sei. Da dort auch der Ruhestandspfarrer Hans Peter Heindl wohne, sei dies wohl die weit und breit einzige Ortschaft mit einer derartigen „Pfarrersdichte“.

Am Ende des Gottesdienstes lobte Birner auch die „tapferen Ministranten“. Diese hatten ihn nämlich im Vorfeld „vorsichtshalber“ schon gefragt „wie lang des da wohl dauern wird?“. Er habe als Beispiel ein Fußballspiel herangezogen: „Ja, da ist zuerst die erste Halbzeit, dann kommt eine Pause, dann die zweite Halbzeit und dann kommt, wenn’s dumm geht, noch ein Elfmeterschießen.“

„So, ihr Lieben, meinte er am Ende der Eucharistiefeier: „Jetzt kommt auch noch ein Elfmeterschießen!“, womit er wohl seinen umfangreichen Dank an alle Mitarbeitenden und Mitfeiernden meinte. Die Ministranten nahmen es offensichtlich gelassen und unter allzu großem Zeitdruck scheinen die Ministranten dann doch nicht gestanden zu haben. Denn beim Umtrunk und den Häppchen im Pfarrgarten sah man sie noch „recht aktiv“ dabei.

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