Das Bolivienhilfswerk „Runa Masi“ hatte Besuch aus Bolivien
Fabiana Albarado Zurita (rechts) und Severino Maldonado, die beiden neuen Verantwortlichen für das Centro Cultural Ayopayamanta ...
... waren nach Deutschland und Österreich gekommen, um ihre Unterstützer und deren Arbeit besser kennenzulernen. Sechs Wochen lang reisten sie dafür von Gruppe zu Gruppe und sammelten unzählige Eindrücke.
Nach ihrem Besuch beim fränkischen Missionskreis Ayopaya waren sie an vorletzter Station in Hahnbach bei Familie Moosburger untergebracht. Ein großes Hallo und viele Umarmungen gab es gleich am ersten Abend beim Wiedersehen mit den „Bolivienabenteurern“, die deren segensreiche Arbeit in Cochabamba und Independencia im November 2023 kennengelernt hatten.
Am zweiten Tag bestaunten Margret und Josef Hirsch gemeinsam mit der ehemaligen Bolivienfahrerin und Übersetzerin Eva Ott und ihrem Mann Hans die neuen Hahnbacher Wasserbüffel. Für seinen Sohn Johannes hatte sich Hans Weiß dankenswerterweise Zeit genommen, um diese anzulocken und manch Wissenswertes zu erklären
Der Nachmittag mit den Ehepaaren Hirsch und Ott gehörte der Schwesternschaft Wallmenichhaus und deren vorbildlichen Einrichtungen der Tagespflege, des betreuten Wohnens und des Altenheims
Ein von den Beiden besonders wichtiger gewünschter Besichtigungstermin galt Tags darauf der Hahnbacher Wasserversorgung. Mit dem Bauamtsleiter, dem Diplomingenieur (FH) Christian Gräßmann, und dem Wasserwart Hans Siegert besuchte man den Hochbehälter und die Aufbereitungsanlage Hahnbach sowie den Hochbehälter in Atzmannsricht und das Wasserwerk von Krondorf, wo auch Wasserwart Jürgen Lindner die beiden höchst Interessierten bestens informierten.
Durch die Hahnbacher Kläranlage führte sie dann Stefan Gericke, unterstützt von Patrick Geilersdörfer und Thomas Graf. „Noch nie hat sich jemand so für unsere Arbeit interessiert“ freuten sich die Drei.
Im Anschluss hatte Hahnbachs Bürgermeister Bernhard Lindner (3ter von rechts) alle noch zu einem Mittagessen eingeladen
Fabiana zeigt davor noch zwei kurze Filme über die erfolgreiche Arbeit des CCA in Independencia, die viel Anerkennung fand.
Der Nachmittag gehörte den Amberger Einrichtungen von Kolping, zu denen sie Hans Bauer, der Vorsitzende von Runa Masi, begleitete. Robert Pirner, Leiter des Bildungswerks, führte die Delegation erklärend durch das große bestens angenommene und hilfreiche Angebot des Hauses.
Interessiert nahmen die beiden Bolivianer auch an Allerheiligen an dem für sie fremden Wortgottesdienst und der Gräbersegnung auf dem Hahnbacher Friedhof teil.
Am Nachmittag ging die Fahrt durchs Vilstal, das sich in seinen schönsten Farben zeigte, weiter nach Regensburg zur fruchtbaren Netzwerkkonferenz aller Unterstützer der Region Ayopaya. Schon sind die Beiden auf dem Rückflug in ihre Heimat, wo sie sicher viel „von der anderen Seite der Welt“ zu berichten haben.
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