Leonhard Oppitz feiert seinen 85. Geburtstag

Leonhard Oppitz feiert „gesund und in alter Frische“ seinen 85. Geburtstag

 Unkompliziert und ausgeglichen gilt er überall als geselliger Gesellschafter. Treffen kann man ihn bei diversen Frühschoppen, wenn er mit seinem Pedelec zu Kirchweihen „rund-uma-dum“ fährt, sich mit Freuden trifft oder beim „Gaudikegeln“ in Hirschau.

Bewegung bestimmte eigentlich sein ganzes Leben, sinniert der zufriedene Jubilar, der sich Tag für Tag mit Kreuzworträtseln und Hausarbeit fit hält. Seine gute Kondition käme aber wohl auch von 14 Jahren als Stürmer bei Fußballspielen im Hahnbacher Sportverein oder den 47 aktiven Jahren bei den Kegelfreunden von „Rot-Weiß Hirschau“, meint er noch.

Während es zweiten Weltkriegs geboren, wuchs er nach dem frühen Tod seiner Mutter Anna bei den Großeltern Kunigunde und Josef Oppitz in Hahnbach auf. Als er mit 13 Jahren seine Schule in Hahnbach abschloss, wollte er „unbedingt etwas lernen“.

Man bot ihm an, weit weg im Rheinland, eine zwar gut bezahlte, doch gefährliche Lehre im Bergwerk anzunehmen. Mit dem Zug und vielen weiteren Arbeitskräften landete er schließlich in Essen, wo er in seiner Lehrzeit zügig vom Knappen zum Hauer aufstieg. Als er aber ein zweites Mal verschüttet wurde und um sein Leben bangen musste, kündigte er dort und kehrte in seine Oberpfälzer Heimat zurück. Wieder in Hahnbach zurück, arbeitete Leo, wie ihn seine Freunde nennen, bis zu seiner Rente 1999 als anerkannt zuverlässiger Rohrleger und staatlich geprüfter Schweißer.

Im Mai 1960 hatte er seine Frau Edeltraud geheiratet, die ihm zwei Töchter und zwei Söhne schenkte. Leider starb sie nach glücklichen 50 Jahren Ehe im Jahr 2010. Mittlerweile gratulieren Leo Oppitz schon 14 Enkel und 7 Urenkel.

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