Regionalwerk Amberg-Sulzbach gegründet - Vorzeigeprojekt mit Signalwirkung
Von einem „Vorzeigeprojekt mit Signalwirkung“ und einer „einzigartigen erfolgreichen Zusammenarbeit“ sprachen alle Vertreter bei der Gründung des Regionalwerks Amberg-Sulzbach im Hahnbacher Rathaus
Zum ersten Januar 2025 tritt dieses nun mit sieben Gemeinden der AOVE, der Arbeitsgemeinschaft Obere Vils-Ehenbach, in Kraft.
Voll des Lobes waren auch Landrat Richard Reisinger, Professor Dr. Markus Brautsch und Steffen Schneider vom Amt für ländliche Entwicklung Oberpfalz.
Die Bürgermeister der Städte Hirschau und Vilseck, des Marktes Hahnbach und der Gemeinden Edelsfeld, Freudenberg, Gebenbach und Poppenricht hoben das neue gemeinsame Kommunalunternehmen durch Unterzeichnung der Satzung und des Konsortialvertrages aus der Taufe.
Die Unternehmensgründung ist so gestaltet, dass noch möglichst viele Kommunen aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach dem Regionalwerk beitreten können.
Hahnbachs Bürgermeister und AOVE-Sprecher Bernhard Lindner erinnerte daran, dass das Regionalwerk „von unten her auf den Weg gebracht“ wurde und man immer versucht habe in einem aufwändigen Prozess alle mitzunehmen.
Er sei fest davon überzeugt, dass eine möglichst preiswerte und hohe Energieautarkie die richtige Antwort auf die Anforderungen der Moderne sei. Zwar mache die relativ freie Gestaltungsmöglichkeit mit einer Bürgerbeteiligung und bewusst kommunalen Strukturen viel Arbeit, doch sichere sie Akzeptanz und Wertschöpfung vor Ort. Er betonte zudem die Umsetzungstärke der AOVE.
Landrat Richard Reisinger erinnerte an die geleistete Sisyphusarbeit seit dem ersten Halbjahr 2022. Dafür dankte er herzlich allen beteiligten Bürgermeistern, wobei er sich sicher sei, dass „noch mehr Waggons an diesen Zug andocken“ werden.
Professor Dr. Markus Brautsch von der OTH Amberg-Weiden lobte den „weiteren Meilenstein“ der vorbildlichen AOVE, die eine „echte Blaupause auch für andere Regionen“ sei. Dank dieses Netzwerkes schaffe man eine effektive, synergetische und vorausschauende Energieplanung, die jede Förderung rechtfertige, betonte er.
Ein großer Dank ging an Steffen Schneider vom Tirschenreuther Amt für ländliche Entwicklung Oberpfalz für die Unterstützung von 70 Prozent der angefallenen Kosten. Auch dessen Applaus galt allen Bürgermeistern und nicht zuletzt dem Team der AOVE unter der Geschäftsführerin Katja Stiegler.
Bei der AOVE in Hahnbach wird auch die Koordination des Regionalwerks angesiedelt sein, wo Doris Beer als erste Vorständin agieren wird.
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