Hahnbach: Mitreißendes Konzert des Gemischten Chores
Fröhlich singend und mit einem swingenden Pianisten herrschte beim Konzert des Gemischten Chors in der Josef-Graf-Halle beste Stimmung. Die Abiturientin Svenja Drescher begeisterte mit ihrer glockenreinen Stimme und Christof Weiß war am E-Piano gewohnt virtuos.
Chor- und Gesamtleiter Andreas Hubmann begrüßte die vielen Zuhörer und dankte bereits im Voraus für die Spenden zugunsten der Renovierung der Frohnbergkirche.
Mit zarten und flotten Tönen lockte Christof Weiß den großen Chor aufs Podest und in ihrer einheitlichen schwarzen Kleidung mit den in Rottönen gehaltenen Schals und Krawatten zeigten die 33 Sängerinnen und Sänger auch optisch ein sehr harmonisches Bild.
Sehr harmonisch verlief auch der ganze Abend, zu dem Andreas Hubmann Bürgermeister und Kirchenpfleger mit Ehefrauen und Pfarrer Thomas Eckert begrüßte. Auch Gemeinderäte und Vertreter der Vereine wurden willkommen geheißen und allen Helfern, besonders dem Hausmeisterehepaar und Rosi Koch als Koordinatorin herzlich gedankt.
Mit „Veronika, der Lenz ist da“ wurden schwungvoll Frühlingsgefühle geweckt und Svenja Drescher sang verliebt das „Grace Kelly“. Mit „Barbara Ann“ und „The lion sleeps tonight“ zeigte der Chor große Sensibilität und Können. Svenja Drescher durfte von ihrem „Boy from New York City“ träumen und sehnsuchtsvoll verstärkte der Chor mit „Weit, weg weg“ und „Bridge over troubled water“ romantische Gefühle.
„Wenn ich einmal reich wäre“ seufzten die Sängerinnen und Sänger hörbar und verlangten auch „Denk an mich“. Mit ihren Soli „Practically perfect“ , „Wie ich bin“ und „Er lebt in dir“ überzeugte Svenja Drescher. Gut gewählt und hervorragend interpretiert war der „Flick-Flack-Boogie, ein Piano-Solo von Christof Weiß.
Federleicht und mit einem fröhlichen gepfiffenen Ende war das „Sing a song“ des Chores und Jeder der sechs „Hähne im Korb“ des Chores wusste zudem „Ich brech die Herzen der stolzesten Fraun“. Sie schwärmten weiter davon, sie hätten das „Fräul’n Helen baden sehn“ und schienen im Lobpreis der „Waden, rund und schön“ regelrecht dahin zu schmelzen.
Ernst und höchst spannend wurde es beim „Kriminaltango“, den Ursula Gradl auf dem Akkordeon begleitete und manch dunkle Gestalten bei den Sängern und ein „Schuss“ noch unterstrichen. Jiddisch, englisch und deutsch begeisterte Svenja Drescher mit dem „Bei mir bist du scheijn“ und dem „Ich wär’ so gern wie du“ . Der Zug ging richtig ab beim „Railroad Boogie“ und die Männer wuchsen über sich selbst hinaus bei der „schweinischen“ „Tierischen Polka“.
Sehr witzig der Himalayamarsch des Chors, dessen Text aus einer Aneinanderreihung fernöstlicher Topographien bestand. Wohl kaum eine „Schöne Isabella aus Kastilien“ hätte dem Flehen des Chores widerstanden, der sie rassig aufforderte“ Pack deine ganzen Utensilien und komm zurück zu mir nach Spanien! Olé!“ Sommerlaune verbreitete sich mit „Pack die Badehose ein“ und nach Blumen für Svenja Drescher und Christof Weiß gab es noch die „Veronika“ als Zugabe.
Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein in der Pausenhalle halfen Freunde und Ehepartner der Chormitglieder fleißig mit, Flüssiges und Festes in bester Qualität anzubieten und gerne saß man an den ansprechend dekorierten Tischen noch zu einem „Ausklang in Harmonie“ zusammen.
Der Gemischte Chor begeisterte bei einem Benefizkonzert zusammen mit Christof Weiß und Svenja Drescher als Solisten unter der Leitung von Andreas Hubmann (links) in der Josef-Graf-Halle
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