Flurprozession der Pfarrgemeinde St. Jakobus Hahnbach
Schon eine lange und gute Tradition hat die Flurprozession mit den vier Stationen am Pfingstmontagvormittag in der katholischen Pfarrgemeinde St. Jakobus.
Auch dieses Jahr kamen wieder Hunderte zum „Schaueramt“ am festlich geschmückten Freialtar in Kümmersbuch zusammen. Unter dem von vier Trägern getragenen „Himmel“, einem Brokatbaldachin, gingen Pfarrer Thomas Eckert und Diakon Georg Lindner der langen Prozession voraus, welche morgens um 8.30 Uhr an der Pfarrkirche begann.
Erster Halt ist traditionsgemäß das Kreuz an der Amberger Straße. Mit Liedern, Gebeten, einem Evangelium und dem eucharistischen Segen mit der kleinen goldenen Monstranz hielt man hier am Ortsausgang inne. Das Hauptanliegen galt hier allen arbeitenden Menschen und auch denen, welche keine Arbeit finden und den vielfältigen Sorgen, welche mit Arbeit und Nichtarbeit verbunden sind. Mit Ministranten, Vorbetergruppe und dem Lautsprecherträger ging die lange Prozession durch die Fluren weiter nach Kümmersbuch.
Diese bewusste „Entschleunigung“, ein „Beten mit den Füßen“ im Rhythmus der Litaneien und Rosenkranzgesätze hat noch immer seine Attraktion. Zum „Pilgern im Kleinen“ waren so auch sehr viele Hahnbacher ins Nachbardorf Kümmersbuch gekommen, wo die Dorfgemeinschaft bereits einen Festplatz mit einer Altarinsel und Bänken vorbereitet hatte.
Pfarrer Thomas Eckert feierte dort den Gottesdienst und erinnerte daran, dass der Geist Gottes von Anfang an in der Welt wirke. Er sei es, der nicht nur in Sehern und Propheten Gottes Wort verkündet habe, sondern wunderbarerweise in Jesus „Mensch geworden“ sei. In den Fürbitten gedachte man der verschiedenen Gnadengaben eines jeden, welche alle aus dem einen Geist hervorgingen.
Der lange Zug machte ein weiteres Mal am Fuß des Frohnbergs halt, wo am Verkündigungsmarterl wieder gebetet, gesungen und ein Evangelium vorgetragen wurde. Besonders aller, welche in und mit der Landwirtschaft beschäftigt sind, galten hier Gebet und eucharistischer Segen.
Auch an der Kalvariendarstellung in der Frohnbergstraße hielten alle inne und trugen die persönlichen Anliegen vor Gott, um ihm anschließend mit dem „Erde singe, dass es klinge“ für ungezählte erfahrene Gnade zu danken. Mit dem „Großer Gott, wir loben dich“ zog man zurück über die Vilsbrücke in den Markt zur Pfarrkirche.
Pfarrer Eckert dankte herzlich allen, die zum Gelingen der zweieinhalbstündigen Flurprozession beigetragen hatten, nicht zuletzt der Freiwilligen Feuerwehr Hahnbach für die Absperrdienste der Straßen.
Schaueramt der Flurprozession am Pfingsmontagvormittag war in Kümmersbuch und Hunderte von Gläubigen nahmen auch dieses Jahr wieder daran teil
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Unter dem von vier Trägern getragenen „Himmel“, einem Brokatbaldachin, gingen Pfarrer Thomas Eckert und Diakon Georg Lindner der langen Prozession voraus
Erster Halt ist traditionsgemäß das Kreuz an der Amberger Straße/Kümmersbucher Weg
Zum „Pilgern im Kleinen“ waren so auch sehr viele Hahnbacher ins Nachbardorf Kümmersbuch gekommen
Der lange Zug machte ein weiteres Mal am Fuß des Frohnbergs halt, wo am Verkündigungsmarterl wieder gebetet, gesungen und ein Evangelium vorgetragen wurde
Am Rande gesehen auch das behutsame Mähen der Gehweg-/Straßenabgrenzung durch den Hahnbacher Bauhof. Dies wurde von den Pilgern sehr lobend hervorgehoben
Auch an der Kalvariendarstellung in der Frohnbergstraße hielten alle inne und trugen die persönlichen Anliegen vor Gott
Auf dem Weg zurück zur Pfarrkirche St. Jakobus
Am Rande gesehen werden konnte auch eine Kanu-Gruppe, die ihre Boote in die Vils brachte
Am Südportal der Pfarrkirche St. Jakobus angekommen, dankte Pfarrer Eckert, allen recht herzlich, die zum Gelingen der zweieinhalbstündigen Flurprozession beigetragen hatten
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