Iberinger Feuerwehrhaus eine Rarität
Im Rahmen des diesjährigen Wettbewerbs „Unser dorfgerechtes Feuerwehrhaus“ besuchte die Bewertungskommission des Landkreises auch die Ortschaft Iber, um sich vor Ort ein Bild vom 1997 neu erbauten Feuerwehrhauses und seines Umfeldes machen zu können.
Bürgermeister Hans Kummert, die Ortssprecher Eduard Eckl und Franz Kohl und mehrere Dorfbewohner erläuterten die Baugeschichte und neben der Feuerwehr auch die Nutzung durch die Dorfgemeinschaft.
Das in typisch Oberpfälzer Stil und mit sichtbarer Liebe zum Detail gebaute Haus stellt in dieser Art nach Aussagen von Fachleuten eine Rarität dar und passt sich der umgebenden dörflichen Bebauung hervorragend an.
Durch die zentrale Lage und vor allem in Verbindung mit den Veranstaltungen auf dem sich direkt anschließenden Dorfplatz ist es eine wichtige und viel genutzte Einrichtung des Dorfes. Seit der Schließung des Dorfwirtshauses dient es auch für die Dorfgemeinschaft jeden Sonntag und Mittwoch als regelmäßiger Treffpunkt.
Mit Ausnahme des Dachstuhls sowie der Schreinerarbeiten für Fenster und Türen wurde das Gebäude von der Planung bis zum letzten Pflasterstein in kompletter Eigenleistung errichtet. 4.100 nachgewiesene Stunden wurde daran gearbeitet. Genauso erfolgt der jetzige übliche Bauunterhalt.
Das ganze Umfeld wird mit Federführung des Gartenbauvereins ehrenamtlich gestaltet und gepflegt. Im angrenzenden, historisch wirkenden Feuerlöschteich, werden Forellen herangezogen und beim alljährlichen Fischessen von der Dorfgemeinschaft und Gästen im Spätherbst verspeist.
Zusammen mit dem Feldahorn (links) und dem Löschteich (rechts) bildet das Feuerwehrhaus den Mittelpunkt des Dorfes
Als Einheit präsentiert sich der Dorfplatz mit (von links) Backofen, Kinderspielplatz, Löschteich und Feuerwehrhaus
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