Frohnbergfest 2012: Seniorengottesdienst - Berghörndln, der Renner

Mit den Bussen der Seniorenwallfahrer kam das schönere Wetter wieder auf den Frohnberg und vor dem Freialtar versammelten sich Hunderte von Pilgern. 

Der Eucharistiefeier stand Pfarrer Heribert Englhard aus Rothenstadt vor. Mit ihm konzelebrierten die Pfarrer Norbert Götz, Konrad Kummer, Thomas Eckert, Georg Grimm und Theodore Nzamba, assistiert vom Diakon Dieter Gerstacker.

Die Seniorenbeauftrage der Hahnbacher Pfarrgemeinde St. Jakobus, Bärbl Iberer, entbot ein „herzliches Grüß Gott“ den vielen Gläubige aus Nah und Fern und wünschte weiterhin besonders „Gesundheit und Gottes reichen Segen“.

In seiner Predigt zitierte Pfarrer Englhard Fjodor Dostojewski, der gesagt hatte, dass er jedes Jahr einmal zur sixtinischen Madonna nach Dresden pilgern müsse, um „zu einem wahren Menschen aufzuschauen und um dadurch nicht gänzlich verzweifeln zu müssen“.

Diese Maria, welche ihm Trost und Hoffnung geschenkt habe, sei seit über 2000 Jahren attraktiv, meinte der Pfarrer. Der Grund hierfür sei, dass sie ein Mensch war wie wir und doch ihr Wesen so war, dass Gott zu ihr kommen konnte. Sei sei eine Offene, Ansprechbare gewesen, fuhr er fort, die auch mit einem unvermuteten Gott gerechnet habe und so dessen Anrede hörte.

Wie Maria so sollten auch wir heute „auf Empfang eingestellt“ sein, und immer wieder die dazu nötige Stille pflegen. Wie sie dürften wir aber auch sehr wohl nachfragen. Denn Marias und unser Glaube können vor Anfragen sehr wohl bestehen, betonte er.

Bleiben wir wie sie im Gebet Hörende und das Geheimnis Suchende. Wie Maria dürften wir auch das Gute, welches wir erfahren haben, deuten und könnten dabei gleichzeitig „souverän zur Verfügung stehen“. Wer dieses sich ganz einlassen auf Gott könne, der sei auch für andere Menschen da.

Die tiefe Wahrheit des Satzes „Wer das Leben zu verlieren scheint, wird es gewinnen“, könne dann erlebt werden und so finde man dann auch seine Lebensaufgabe gerade auch im Alter. Dass dies nicht leicht sei, ist richtig, wusste der Seelsorger, aber mit Marias Vorbild wachse Mut und Hilfe einem jeden zu und bei jeder Mariendarstellung könne man sich diese „Kraft fürs Leben, gerade auch im Alter“ holen.

Mit einer kleinen Stärkung aus dem Eine-Welt-Laden revanchierte sich Pfarrer Eckert für die aufbauenden Worte. Auch dankte er Bärbl Iberer für deren Mühe während des ganzen Jahres. Nach dem Segen wurden wieder die traditionellen Frohnberghörnchen an alle verteilt, welche gerne angenommen wurden.

Pfarrer Heribert Englhard war Hauptzelebrant und Prediger bei der Eucharistiefeier für Senioren. Mit am Altar waren weitere fünf Konzelebranten und der Hahnbacher Diakon

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 Viele Gläubige aus Nah und Fern waren wieder auf den Frohnberg zur Seniorenwallfahrt vor den Freialtar gekommenalt

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Wie alle Jahre waren die Frohnberghörnchen eine begehrte Stärkung nach dem Gottesdienst

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AWZ-HAHNBACH