Frohnbergfest 2012: "Gott will uns aufrichten immer wieder, Tag für Tag"
Zum Abschlussgottesdienst auf den Frohnberg kamen trotz großer Hitze unzählige Gläubige. Mit ihren Fahnen umrahmten den Altar der KDFB, die KAB, die Mädchengruppe und der KBV.
Musikalisch gestalteten die Eucharistiefeier bravourös und festlich die Marktbläser unter Matthias Fenk. Auch die diesjährigen Kommunionkinder waren in ihren Festgewändern gekommen und trugen Texte vor. Pfarrer Thomas Eckert zeigte sich mit seinen beiden Diakonen Dieter Gerstacker und Georg Lindner sehr erfreut über die gelungene Wallfahrtswoche.
„Ich habe viel Positives gehört und bin als Pfarrer voll zufrieden“, betonte Eckert. Höre er „beißende Kritik“ so täte sie ihm weh, versicherte er. Aber er wisse „Es kann und muss nicht alles perfekt sein“. „Wie viel Leichtigkeit des Seins fehlt da oft“, meinte er.
Er hoffe in erster Linie, dass „ein wenig von den Spuren des heiligen Geistes“ in den Alltag mitgenommen werden könne und die „normalen Sonntagsgottesdienste davon profitieren könnten“. Die „Bergerfahrung“, dass „Gott uns aufrichten will, immer wieder, Tag für Tag, uns nie allein lässt“ solle doch bei allen zu „mehr Gelassenheit“ führen.
Dann hätte man es nicht nötig „sich ständig in den Vordergrund zu rücken“ und würde „in seiner Umgebung auch nicht so anstrengend sein“. Dann würde mehr miteinander geredet und vielleicht sogar gebetet werden. „Mehr Toleranz und Verständnis“ entstünde dann bei dieser „gemeinsamen Mitarbeit am Reich Gottes“.
Wie viel guter Wille und Engagement da sei, habe er in der Bergfestwoche spüren dürfen und dafür sei er sehr dankbar, so der Pfarrer. Allein die große Anzahl der Gläubigen habe ihn sehr ermutigt. Für deren Spenden für die Renovierung der Wallfahrtskirche dankte er aufrichtig. Auch allen Ehrenamtlichen Helfern gebühre größter Dank.
Dazu gehören zum Beispiel der tägliche Reinigungsdienst, die Blumenspenden, der Sakristei- und Mesnerdienst und auch die vielfältigen liturgischen Dienste. Auch die zahlreichen Musiker und Sänger, das Bayrische Rote Kreuz, die Pressearbeit, die Frauen und Männer in und um die Losbude und den Eine-Welt-Stand und natürlich der Kirchenpfleger. Alle hätten ihr Bestes oft schon vor und natürlich auch während der Oktav gegeben. „Einfach großartig!“ fasste der Seelsorger zusammen.
Auch hier sei ja „überall der heilige Geist am Werk“, sein Feuer bewirke den „Mut in der Welt Christ zu sein und entschieden zu handeln“. „Wir sollen keine verängstigte Herde sein“, versicherte der Pfarrer, „sondern dürfen getrost in die Zukunft schauen“. Abschließend wünschte er „allen eine schöne Zeit weiterhin“.
Der Sprecher des Pfarrgemeinderats, Wolfgang Gebert, dankte den vielen Diensten auch besonders Pfarrer Eckert, den Diakonen und Priestern. Er wünschte „Alles Gute und Gottes Segen“ und bat die Gläubigen: „Geben sie den Geist Gottes weiter“.
Pfarrer Eckert zelebrierte den Abschlussgottesdienst mit seinen beiden Diakonen Dieter Gerstacker und Georg Lindner
Die Marktbläser unter Matthias Fenk umrahmten den Gottesdienst bestens
- Aufrufe: 1755