„Pflege: Ein Arbeitsmarkt der Zukunft/Grenzüberschreitende Kompetenzentwicklung in der Pflege“

Weit über die Oberpfälzer Grenzen hinaus bekannt ist das AOVE-Projekt „Alt werden zu Hause – wo denn sonst?“ Nach zahlreichen Projektvorstellungen, u. a. in München, Ansbach und Fichtelberg, stellte AOVE-Geschäftsführerin Waltraud Lobenhofer das Projekt nun erstmals im benachbarten Ausland, und zwar in Grieskirchen/Österreich, im Rahmen des Interreg-Projektes „Pflege: Ein Arbeitsmarkt der Zukunft/Grenzüberschreitende Kompetenzentwicklung in der Pflege“ vor.

Mit dem österreich-/bayerischen Interreg-Projekt soll ein Beitrag geleistet werden, Arbeitsbedingungen für Pflegekräfte und das Image der Pflegeberufe zu verbessern, indem konkrete Maßnahmen zur Kompetenzentwicklung von Beschäftigten für interessierte Einrichtungen entwickelt und angeboten werden.

Neben den Aspekten der Pflege sollen aber auch die Gestaltungsmöglichkeiten der Kommunen aufgezeigt werden. Schwerpunkte der interkommunalen Tagung waren neben der Präsentation regionaler Fakten die Darstellung von Praxisbeispielen.

Neben „I mog Wels“, einem ehrenamtlichen Besuchs- und Ausflugsdienst für Altenheimbewohner, und der bundesweiten „Aktion Demenz – Wege zur demenzfreundlichen Kommune“ stellte AOVE-Geschäftsführerin Waltraud Lobenhofer „Alt werden zu Hause – wo denn sonst?“ vor.

Überrascht zeigten sich die anwesenden Zuhörer vor allem davon, wie viele ehrenamtlich Tätige bereits gewonnen werden konnten und dass die Kommunen das Projekt finanzieren.
Die Seminarteilnehmer zogen einstimmig das Fazit, dass das Augenmerk nicht nur auf den Einsatz von professionellen Pflegekräften zu richten ist, sondern auch die Gewinnung und die Qualifizierung von ehrenamtlich Tätigen im Fokus stehen muss.

Die Referentinnen und Projektverantwortlichen freuten sich über das große Interesse an dem Thema. (Von links) Verena Rothe (Aktion Demenz e.V.), Erika Rippatha (Oberösterreichische Kammer für Arbeit und Angestellte, Projektleiterin), Sabine Morocutti, (Regionalmanagement OÖ), Regina Lint , Waltraud Lobenhofer (AOVE GmbH) und Heidemarie Stafflinger (Oberösterreichische Kammer für Arbeit und Angestellte)

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