Schwester Jubilata beim Frauenbund Vilseck - Fußreflexe getestet
Schmerzensschreie klangen durch die Turnhalle des Kindergartens St. Josef, als Schwester Jubilata vom Kloster Strahlfeld an einigen betroffenen Teilnehmerinnen Hand anlegte. „Wo tut’s weh?“, das war ihre Frage, um den richtigen Nerv zu treffen. Und sie traf ihn jedesmal punktgenau.
Seit mehr als 30 Jahren befasst sich Schwester Jubilata, die 38 Jahre in Afrika wirkte, bereits mit dem Thema Fußreflexzonen. Die Fußreflexzonenmassage basiert auf der Annahme, dass bestimmte Stellen am Fuß die Organe und das Skelett des menschlichen Körpers widerspiegeln.
Wenn gezielt Druck auf diese bestimmten Punkte ausgeübt wird, hat dies positive Auswirkungen auf die entsprechenden Stellen im Körper. Die Behandlung lindert Schmerzen, regt die Durchblutung an, löst Muskelverspannungen und aktiviert die Selbstheilungskräfte.
Wie diese Fußreflexe gefunden und behandelt werden, erklärte und demonstrierte die Missions-Dominikanerin aus Roding an verschiedenen Frauen, die zum Beispiel über Migräne, Nackenschmerzen, Ischias, Knie- oder Schulterprobleme klagten. Über die Wirkung war man immer wieder mehr als erstaunt.
Paarweise saßen die Gäste beieinander und versuchten an ihrem Gegenüber, die erlernten Kursergebnisse sofort anzuwenden. Dabei könne man nichts falsch machen, meinte Schwester Jubilata. Man solle sich immer an dem Merksatz orientieren: „Dort, wo es wehtut, drücken!“
- Aufrufe: 6146