32. Marktfest in Hahnbach, voller Freude und Überraschungen, trotz der "Hundstagehitze"

Die „Hundstagehitze“ hatte auch das 32. Hahnbacher Marktfest im Würgegriff. Bei teilweise über 40 Grad Celsius hielt sich der Besucherandrang und auch Hunger und Durst auf Alkoholisches recht in Grenzen.

Doch Kirwapaare zeigten enorme Belastbarkeit und große Hitzebeständigkeit und tanzten und „glühten“ über eine Stunde lang um ihren Kirwabaum, allerdings bei deutlich weniger Publikum als in den Jahren davor.

Punkt 15 Uhr waren alle Paare am Podium zur Stelle, wohin sie die zünftige Musik der vierköpfigen Haflingermusi aus Kemnath am Buchberg geführt hatte. Mit Reigen-, Schreit- und Paartänzen zeigten sie, was ihnen „der Hein“, alias Stefan Gericke gelernt hatte. Zu den Akkordeonklängen von Stefanie Prätori stampften und sprangen 12 Burschen neben-, auf- und über sechs Hobelbänke im perfekten Rhythmus.

Michael Rauch gratulierte Katrin Weiß, Florian Rauch und Sascha Rösl zu ihrem 10 jährigen Teilnahmejubiläum beim Kirwabaamaustanzen mit Geschenken und dankte ebenfalls mit Präsenten dem Einstudierer und den Musikanten.

Zum Finden des neuen Oberkirwapaares umtanzten alle die Haflinger Musi, welche Kristin Ringer und Johannes Wolf als neues Oberkirwapaar ermittelten. Eine lange Gratulationsschlange freute sich mit Bussis und Umarmungen der neuen Ausrichtern schon auf deren Kirwafrühstück im nächsten Jahr. Zum Ritual gehörten auch das Besteigen der Kirwabaamloidda und das Öffnen der Geschenkepäckchen mit den obligaten Kirwa-T-Shirts und das Auswerfen von Bonbons an die Kinder.

Manche Neuerung gab es dieses Jahr aufgrund der enormen Hitze. So verzichtete erstmals der Kegelclub „Sichere Kugel“ aus Tierschutzgründen auf die Hasenwette. Man wolle die „Herrschaften im Pelz“ ja schließlich nicht bei lebendigem Leib auf der heißen Teerstraße braten, meinten sie. An deren Stelle hatten Mitglieder flink eine neue Dosenwurfbude für Kinder und Zielsichere erstellt.

Der katholische Frauenbund hatte sein Cafe und den Eine-Welt-Stand in den schattigen Klostergarten verlegt, wo ein leichter Windhauch den Aufenthalt enorm erleichterte. Auch die Frauenunion musste ihre Kuchenkühltheke in der Hauptstraße aufgeben und in den Innenraum der Metzgerei Iberer ziehen. Beim Kapuzinerstand lockten kühle Wasserfußbecken und manch frisches Weizen einige verwegene Jungs an.

Viele Vereine hielten ihre Verkaufsbuden am Nachmittag geschlossen und öffneten erst wieder bei „kühlen 35 Grad“ am Abend, wobei sich aber auch dann der Markt nur langsam füllte.

Gegen 20.30 Uhr aber fegten Windböen, Regen und ein Stromausfall die Hauptstraße leer und das 32. Marktfest endete vorzeitig.

Das Frauenbundcafe wurde in den schattigen Pfarrgarten verlegt

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Patrick, Franz und Matthias genießen das erfrischende Fußbad und ihre kühles Weizen am heißen Marktfestsonntag

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Kristin Ringer und Johannes Wolf sind das neue Hahnbacher Oberkirwapaar

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Rhythmisch perfekt zeigten 12 Burschen einen Hobelbank-Stampf-und Springtanz

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Der Schweiß rann in Strömen beim diesjährigen Kirwabaamaustanzen

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Etwas Süßes brauchen alle Süßen

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AWZ-HAHNBACH