Frohnbergfest 2013: Unüberschaubare Menschenmege beim Hauptgottesdienst

Eine unüberschaubare Menschenmenge versammelte sich zum Hauptgottesdienst am Vormittag zum Patrozinium, dem Hochfest „Mariä Aufnahme in den Himmel“, um den Freialtar auf dem Frohnberg.

Pfarrer Thomas Eckert begrüßte zusammen mit seinem Diakon Dieter Gerstacker besonders die Männergesangsvereine Hahnbach und Ursulapoppenricht, welche unter Jana Müller und zusammen mit fünf Marktbläsern die Eucharistiefeier würdevoll bestens umrahmten.

Pfarrer Eckert betonte in seiner Predigt, dass die so genannte „Himmelfahrt Mariens“ Antwort auf manche Fragen des Menschen geben könne, auch wenn man diese nicht schnell und einfach beantworten könne. Die Mutter Jesu, welche auf Gott hörte, vertrauensvoll glaubte, über seine Fügungen nachdachte und bei ihrem Sohn trotz Enttäuschungen blieb, sei bis heute ein bleibendes „Zeichen der christlichen Hoffnung“.

Maria bleibe dabei aber immer Mensch, betonte der Seelsorger. Ihre Bezeichnung als Heilige bedeute, dass sie allen mit ihrem Leben „das Wesen Gottes nahe brachte“. Eine Vergötzung dürfe aber nicht geschehen, verlangte er. Eher solle man begreifen, dass sie und ihre mütterlichen Züge bis heute den Gläubigen „gut tun“; nicht zuletzt deshalb, weil Maria sich nie in den Mittelpunkt gestellt habe.

Ihre Aufnahme in den Himmel stehe für „unsere Hoffnung der Wahrheit des ewigen Lebens“. Aber nicht als Trost, sondern als „Einladung, sich auf Gott zu verlassen“. Daraus resultiere auch die notwendige Verantwortung, „recht mit dem umzugehen, was wir haben und sind“. Dann werde auch weiterhin dieses Fest eine „Ermutigung bleiben, welches den Sieg des Lebens über den Tod und die Verbindung aller – auch und gerade mit den Verstorbenen - darüber hinaus bezeuge“.

Davon sollen auch die heilenden Kräuter künden, welche eine neue Schöpfung anklingen lassen, die von der einmal guten Vollendung der unheilen Welt zeugen könnten. So würde auch hier anklingen, was „Ostern verkündet“ und „an Maria Wirklichkeit“ wurde, nämlich „die Vollendung der Welt und des Menschen mit Leib und Seele, also als Ganzes bei Gott“.

Maria sei deshalb zu Recht ein „Bild der Hoffnung“, das bezeuge, dass „Gott unendlich mehr Möglichkeiten hat als der Mensch sich denken kann“. „Unser Glaube lässt uns davon gerade an so einem Fest ein wenig ahnen. Amen.“ schloss der Hahnbacher Pfarrer.

Pfarrer Eckert segnete noch die Kräuterbuschen der Gläubigen und lud zum Einkauf am Stand des Eine-Welt-Ladens, dem Benefizlosstand und zum Kauf der erstmaligen Frohnbergherzen ein. Zum Abschluss sang Jana Müller ihr Solo „Ave Maria“ mit den beiden Chören und starker Applaus der vielen Hunderten Gottesdienstbesuchern dankte begeistert.

Die Männergesangsvereine Hahnbach und Ursulapoppenricht bereicherten den Hauptgottesdienst am Patrozinium mit ihren Stimmen

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Fünf Marktbläser umrahmten den Festgottesdienst

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Priesteramtskandidat Florian, Diakon Dieter Gerstacker Pfarrer Thomas Eckert und der Hahnbacher Priesteramtskandidat Matthias am Freialtar vor der Wallfahrtskirche auf dem Frohnberg (v.l. n.r.)

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