AOVE-Konzept als eines von 100 Projekten ausgewählt
Groß war die Freude bei den Verantwortlichen der AOVE-Koordinationsstelle „Alt werden zu Hause“ Geschäftsführerin Waltraud Lobenhofer, Projektleiterin Monika Hager und dem Hahnbacher Hilfelotsen rund ums Alter, Josef Hirsch, als dieser Tage der Bescheid eintraf, dass das AOVE-Konzept als eines von 100 Projekten ausgewählt wurde, um in den nächsten zwei Jahren Menschen mit Demenz und deren Angehörigen verstärkt zur Seite zu stehen.
Bis zum Jahr 2016 sollen in ganz Deutschland 500 "Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz" entstehen. Ziel des Programms ist es, Demenzerkrankten und ihren Angehörigen direkt in ihrem Wohnumfeld die bestmögliche Unterstützung zu bieten.
Eine dieser Allianzen, die seitens des Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen der Umsetzung des Bundesaltenhilfeplanes für zwei Jahre ein Förderung in Höhe von 10 000 Euro erhält, ist die „Demenzfreundliche Region Obere Vils-Ehenbach“.
Ziel des Projektes, so die Verantwortlichen, ist es, gemeinsam mit einer Vielzahl von Netzwerkpartnern, die schon für die Bewerbung ihre Kooperation zugesagt hatten, vorhandene Strukturen zusammenzubringen und durch Kooperationen sowie Austausch einen Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten und Angebote im Bereich Demenz in unserer Region zu geben.
Das Wissen und die Potenziale der verschiedenen Netzwerkpartner soll genutzt und vorhandenes Know-how gebündelt werden, um Menschen mit Demenz sowie deren Angehörigen adäquate Hilfen und Unterstützungsmöglichkeiten anbieten zu können.
Ziel des Projektes ist es, durch eine neu zu schaffende Projektstelle (nähere Informationen unter www.aove.de), die an die AOVE-Koordinationsstelle „Alt werden zu Hause“ ab Dezember 2013 angegliedert wird, langfristige Netzwerkstrukturen aufzubauen.
Im Mittelpunkt des Projektes steht die Einrichtung eines „Runden Tisches Demenz“ mit allen Projektpartnern, der während der gesamten Projektlaufzeit begleitend tätig sein wird, so Lobenhofer.
Als einzelne Maßnahmen ist der Aufbau von Betreuungs- und Angehörigengruppen, Qualifizierungsmaßnahmen mit den Zielgruppen: Verwaltung, Handel und Wirtschaft, Veranstaltungen, der Ausbau von präventiven Angeboten, Informationen über technische Hilfsmöglichkeiten sowie die Einführung von Hilfekonferenzen zur Vernetzung von Betroffenen.
AOVE-Projektleiterin „Alt werden zu Hause“, Monika Hager, Geschäftsführerin Waltraud Lobenhofer und Josef Hirsch freuen sich, dass im Rahmen des Projektes „Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz“ eine zusätzliche Projektstelle geschaffen wird
- Aufrufe: 1362