Volkstrauertag 2013 in Vilseck: Tag des Erinnerns, Mahnens und Gedenkens

„Die Toten haben es verdient, dass wir ihrer gedenken!“, so leitete Pfarrer Dietmar Schindler die Feier am Kriegerdenkmal ein. „Es ist gut, in Frieden zu ruhen, doch es ist besser, in Frieden zu leben!“ betonte der Geistliche.

Nach einem feierlichen Choral des Jugendblasorchesters Vilseck sprach der stellvertretende Vorsitzende der Krieger- und Reservistenkameradschaft,  Heinrich Deinzer, zunächst der Stadt Vilseck seinen Dank aus für die Reinigung und Ausbesserung des Kriegerdenkmals.

Er erinnerte an die unzähligen Opfer der Weltkriege, darunter überwiegend auch an viele Zivilisten, also alte Menschen, Frauen und Kinder, die ihr Leben einbüßen mussten. Ebenso dürften die zahlreichen Heimatvertriebenen nicht vergessen werden. „So lässt sich nur eine Folgerung für Gegenwart und Zukunft ziehen: Nie wieder Kriege! Sie sind durch nichts zu rechtfertigen,“ sagte Deinzer.

3. Bürgermeister Manfred Högl sprach von den dunkelsten Zeiten deutscher Geschichte und von den Opfern der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Die Gegenwart sei von Gewaltausbrüchen, von Kämpfen und Verletzungen der Menschenrechte geprägt, führte Bürgermeister Högl aus. Deshalb gelte es, die empfindlichen Güter wie Frieden und Freiheit zu schützen und stets überall achtsam zu sein.

Mit einer Kranzniederlegung und dem Lied „Vom guten Kameraden“ endete die Feier. Eine Abordnung der Krieger- und Reservistenkameradschaft hielt die Mahnwache.

Vor dem Kriegerdenkmal auf dem Kirchplatz gedachte man der Toten beider Weltkriege. Pfarrer Dietmar Schindler betete zusammen mit den Gläubigen für die unzähligen Opfer von Terror und Gewalt

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