AOVE: Bestmögliche Unterstützung für Menschen mit Demenz und deren Angehörige

Eine Vielzahl von Maßnahmen haben die Kooperationspartner des Projektes „Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz“, das federführend seitens der AOVE organisiert wird, bei ihrem ersten Runden Tisch ausgearbeitet, um Demenzerkrankten und deren Angehörigen direkt in ihrem Wohnumfeld die bestmögliche Unterstützung zu bieten.

Das für zwei Jahre angesetzte Projekt wird vom Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen der Umsetzung des Bundesaltenhilfeplanes gefördert.

Gastgebender Bürgermeister Franz Birkl und AOVE-Geschäftsführerin Waltraud Lobenhofer freuten sich sehr über das große Interesse von Vertretern aus Sozialstationen, Pflegeeinrichtungen, Krankenhäusern, Krankenkassen, Vereinen und Bildungsträgern, die sich im Rahmen des Projektes besser vernetzen und verschiedene Maßnahmen gemeinsam umsetzen möchten.

Als Projektleiterin steht dazu in der AOVE-Geschäftsstelle Petra Mayer zur Verfügung. „Ich freue mich riesig auf diese neue Aufgabe“, betonte Mayer bei ihrer Vorstellung. Die ausgebildete Krankenschwester, die kurz vor dem Abschluss ihres Pflegemanagementstudiums steht, trat ihre Stelle zum 1. Dezember an.

Lässt sich mit Aktionen wie Ehrenamtspool für den Sozialbereich, Ehrenamtsmesse oder Freiwilliges soziales Schülerjahr die Problematik auffangen, zu wenig Ehrenamtliche zu haben oder ehrenamtlich Tätige, die nicht im jeweiligen Ort zur Verfügung stehen?

Diese Frage beschäftigte die Anwesenden ebenso wie das Thema der zum Teil weiten Anfahrtswege für Teilnehmer von Demenzbetreuungsgruppen. Nach dem Vorbild des Landkreises Schwandorf soll eine übersichtliche Broschüre erstellt werden, die Demenzangehörigen aufzeigt, wo sie schnell und unbürokratisch Hilfe erhalten können. Unterstützung sollen die pflegenden Angehörigen auch durch den Ausbau von Angehörigengruppen erhalten, die man in enger Zusammenarbeit mit den Seniorenheimen aufbauen möchte.

Ein weiterer Schwerpunkt soll auch das Thema Prävention sein. Mit der Ausweitung der LeA-Kurse und des Kurses „Standfest und aktiv“, aber auch mit neuen Angeboten im Präventionsbereich, will man versuchen, viele Senioren zu erreichen. Gelingen wird dies bestimmt, so ist sich die Gruppe einig, im Rahmen der im Herbst 2014 stattfindenden Amberg-Sulzbacher Demenzwochen.

AOVE-Geschäftsführerin Waltraud Lobenhofer (rechts) und die Mitarbeiter der AOVE-Koordinationsstelle Alt werden zu Hause Monika Hager und Josef Hirsch (von rechts) freuen sich, Petra Mayer (zweite von rechts) als Projektleiterin für das Projekt „Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz“ begrüßen zu können

alt

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