Hahnbach: Weihnachtskonzert in der Pfarrkirche St. Jakobus
Einen sehr guten Besuch konnte der Gemischte Chor Hahnbach zum Weihnachtskonzert in der St. Jakobus Pfarrkirche verzeichnen.
Zusammen mit den „Landstreichern“, den Hahnbacher Sängern, dem Ensemble „Ad hoc“, Dr. Christian Preitschaft an Orgel und Piano und unter der Leitung von Andreas Hubmann war über 90 Minuten lang ein hervorragender Ohrenschmauss geboten.
Ruhig, sonor und wohlgesetzt besangen die acht Hahnbacher Sänger in schönstem Oberpfälzisch, mit dem „Und jetzt is halt Winter worn“ eine sinante, staade Zeit. Pfarrer Dr. Christian Schulz begrüßte und wünschte, dass bei der besungenen „Erwartung des Messias“ allen „warm ums Herz“ werden möge und man sich von der „Erfüllung der Verheißung verzaubern“ lassen solle.
Freudig verheißungsvoll intonierte Dr. Christian Preitschaft auf der romantischen Orgel das „Allegro“ von Henry Purcell und der Gemischte Chor ergänzte sensibel und feierlich mit den latienischen Weisen des „Ad te levavi“ nach Psalm 25 von Michael Schmoll und der „Danielis prophetia“ von Juri Dadiani. Ruhig, stimmig und gesetzt umrahmten auch die vier „Landstreicher“ mit einer Pastorella, einer Hirtenweise, von Johann Georg Rauch den ersten Part.
Deutlich fröhlicher, beschwingter und bewegter zeigte sich der Chor zur Pianobegleitung bei dem „Bald ist Weihnachtstag“ aus Venezuela, dem „Weihnachtliche Straßen“, „Wir sind Menschen einer Erde“ und dem „Die drei Könige“ aus Portugal. Georg Friedrich Händels Orgelsatz aus „Julius Cäsar“ perfektionierte jubilierend die optimistische Stimmung.
Mit drei Weihnachtslieder, dem „Was soll es bedeuten““, „Lieb Nachtigall wach auf“ und dem andächtigen „Stille Nacht“ vertieften die vier Streicher bestens die zauberhafte Stimmung. Als Ensemble „Ad hoc“ intonierten Andreas Hubmann, sein Sohn Patrick und seine Tochter Nicole Madl ruhig und besinnlich das „Away in a manger“ und „Winter Wonderland“ mit Geige, Gesang, Gitarre und zur Pianobegleitung von Dr. Preitschaft.
Mitreißend froh gestimmt kamen das „Wasma ajelile“ aus Ghana der Hahnbacher Sänger und das südafrikanische „Yakanaka“ des Chores, welches Andreas Hubmann Nelson Mandela widmete.
Die vier Landstreicher wurden bei vier Weihnachtsliedern aus England und Frankreich von Patrick Hubmann auf der Gitarre begleitet und vertraut, harmonisch und klar erfüllte das „Adeste fideles“, „God rest ye merry gentleman“, „What child is this“ und das „Il est né, le divin enfant“ den barocken Kirchenraum.
Weihnachtlich festlich, perfekt und freudig vorgetragen und vom E-Piano begleitet sangen die 33 Frauen und Männer „In der Nacht von Bethlehem“ und „The voice of heaven“. Eine Steigerung des Hörgenusses erfolgte noch beim „Ein Stern strahlt hell“, einer Weise von den Bahamas, welche Michael Schormüller perfekt und einfühlsam auf der Geige begleitete. „Noel“, also „Weihnacht“ hieß der letzte Chorsatz von Klaus Heizmann, dem minutenlanger Applaus folgte.
Andreas Hubmann dankte allen, wünschte „ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und ein glückliches Neues Jahr 2014“ und mit dem deutsch-englisch-spanischen „I wish you a merry Chrismas – Feliz navidad - Wir wünschen euch frohe Weihnacht“ endete das abendliche gelungene Konzert.
Das Ensemble „Ad hoc“ mit Andreas Hubmann und seinen Kindern Nicole und Patrick intonierte sensibel zwei englische Weihnachtslieder
Der Gemischte Chor begeisterte alle. Michael Schormüller verstärkte ihn zur Freude aller auf der Geige und Dr. Christian Preitschaft am E-Piano bei „Ein Stern strahlt hell“
Die perfekten Hahnbacher Landstreicher wurden bestens von Patrick Hubmann mit der Gitarre verstärkt
- Aufrufe: 2216