FU Hahnbach solidarisiert sich mit den Opfern von Menschenhandel und Zwangsprostitution
Die Frauenunion (FU) Hahnbach solidarisiert sich mit den Opfern von Menschenhandel und Zwangsprostitution und kämpft für eine stärkere Regulierung der Prostitution.
„Menschenhandel und Zwangsprostitution sind die Sklaverei unserer Zeit“, so Evi Höllerer FU- Vorsitzende anlässlich der Unterschriftenaktion gegen Zwangsprostitution. Bis zur Sommerpause 2014 sollen das im Jahr 2002 beschlossenen Prostitutionsgesetz geändert und die EU-Richtlinie zur Bekämpfung des Menschenhandels umgesetzt worden sein, so dass den Geschäften mit „Frauen als Ware“ die Grundlage entzogen wird.
Fünf Forderungen der FU:
- Das Mindestalter zur Prostitutionsausübung auf 21 Jahre festlegen.
- Anzeigepflicht und anlassunabhängige Zutritts- und Kontrollrechte der Polizei und der zuständigen Behörden für Prostitutionsstätten einführen.
- Verurteilung der Täter unabhängig von der Opferaussage ermöglichen und das Aufenthaltsrecht der Opfer verbessern.
- Bei Inanspruchnahme der Dienste von Zwangsprostitution sollen Freier künftig strafrechtlich belangt werden.
- Regelmäßige, vertrauliche Gesundheits- und Beratungstermine außerhalb der Prostitutionsstätten anordnen.
Sagen Sie „Nein“ zu Zwangsprostitution. Kämpfen Sie gegen Menschenhandel und informieren Sie sich, denn die Bilanz ist dramatisch. Die Lebensbedingungen von Frauen in der Prostitution sind schlimmer denn je. Der Handel mit Frauen in der Zwangsprostitution ist drastisch gestiegen. Deutschland gilt als größtes Bordell Europas und ist eine Hochburg für Menschenhändler.
Unterstützen auch Sie den Kampf der Frauen-Union gegen Menschenhandel und Zwangsprostitution durch Ihre Unterschrift. Die Liste liegt in der Metzgerei Iberer in Hahnbach auf
- Aufrufe: 1226