Jugend aus dem Markt Hahnbach interessiert und engagiert
Kreistagskandidat Michael Mertel lud zum Jungwähler-Informationsabend der Jungen Union ins Gasthaus "Hanserl" in Hahnbach ein und viele Jugendliche kamen.
Was heißt „panaschieren“ und „kumulieren“? Welche Bedeutung hat das „Listenkreuz“? Wer steht zur Wahl und was sind die Ziele der Kandidaten?
All diesen Fragen und noch einigen mehr gingen zahlreiche junge Leute aus der Marktgemeinde Hahnbach am Sonntag nach: Die Vorsitzenden der Jungen Union (JU) Michael Mertel und Veronika Lindner hatten im Namen der beiden Ortsverbände Hahnbach und Ursulapoppenricht einen Informationsabend für Jungwähler organisiert, um diesen einerseits die Möglichkeit zu geben, die Kandidaten auf Gemeinde- und Kreisebene sowie deren Themenschwerpunkte kennenzulernen und andererseits das Wahlrecht zu verinnerlichen.
„Besonders für Erstwähler sind die bei den Kommunalwahlen zu berücksichtigenden Modalitäten nicht immer ganz verständlich und so möchten wir hier im Vorfeld Hilfestellung leisten. Da wir bei den anstehenden Wahlen auch einen neuen Hahnbacher Bürgermeister wählen, nutzen wir gleichzeitig die Gelegenheit und sprechen mit unserem Bürgermeisterkandidaten über seine Pläne für die Marktgemeinde“, so Mertel in seiner Begrüßung.
Bilanz gezogen und dem jungen Publikum die neuen Ziele vorgestellt
Zunächst informierte CSU-Fraktionsvorsitzender Georg Götz die JU‘ler darüber, was in den letzten sechs Jahren geschafft wurde und wo Hahnbach derzeit steht.
Bei den vielen seit 2008 getätigten Investitionen ragen besonders die Renovierung mehrerer Kirchen wie die St. Jakobus- und die Frohnbergkirche, die energetische Sanierung der Volks- und Mittelschule, der Umbau der Kindergärten in Hahnbach und Süß mit Errichtung einer Kinderkrippe, die Kanalisierung mehrerer Ortsteile und der Bau der Biogasleitung von Kötzersricht nach Hahnbach heraus.
CSU-Bürgermeisterkandidat Bernhard Lindner machte im Folgenden deutlich, dass er die erfolgreiche Hahnbacher Gemeindepolitik fortsetzen will. Als künftige Projekte nannte er beispielsweise die weitere Ausweisung von attraktiven Baugebieten, die Schaffung neuer Arbeitsplätze durch die Ansiedlung von Firmen in den Gewerbegebieten wie z. B. am Fischweg, die Erneuerung der Kanalisation in Mimbach und im Adlholztal und die Umrüstung der Straßen-beleuchtung auf LED.
Breitbandausbau und „App ins Amt“ besonders interessant
Besonders ansprechend fand das junge Publikum jedoch die Idee von einer „App ins Amt“: Bürgerdienste wie das Anfordern von Führungszeugnissen oder Briefwahlunterlagen bzw. das Übermitteln von Strom- oder Wasserverbrauch sollen mittelfristig auch ganz einfach durch ein paar Klicks auf dem eigenen Smartphone durchgeführt werden können.
Ein weiteres Thema von großem Interesse, nämlich der Breitbandausbau in der Region wurde von Kreistagskandidat Michael Mertel vorgestellt. Dabei ging er besonders auf die verbesserten Fördermöglichkeiten des neuen Breitbandkonzepts ein und unterstrich, dass die Förderanträge nach Inkrafttreten der Richtlinie von der Marktgemeinde schnell gestellt werden müssten.
Junge Kandidaten treten an
Den jungen Zuhörern wurde bei der Vorstellung der Gemeinderats- und Kreistagskandidaten klar, dass sie am 16. März nicht nur über einen neuen Bürgermeister entscheiden, sondern auch die Gelegenheit haben, mehrere junge Kandidaten in den Gemeinderat bzw. Kreistag zu wählen.
So stellen sich mit Florian Rauch, Martin Weiß und Markus Pfab drei Kandidaten unter 28 Jahren für den Gemeinderat zur Wahl. Zudem tritt JU-Kreisvorsitzender Michael Mertel aus Godlricht für den Kreistag an.
„Ich möchte die Gemeinde Hahnbach stark auf der Landkreisebene vertreten und dabei gerade auch die Stimme und der Ansprechpartner der jungen Leute im Kreistag sein,“ verdeutlichte der 23-Jährige JU-Kreisvorsitzende Michael Mertel, der auf Listenplatz 10 der CSU-Kreistagsliste kandidiert.
Bürgermeisterkandidat Bernhard Lindner (links) mit den jungen Hahnbacher CSU-Kandidaten: Kreistagskandidat und JU-Kreisvorsitzender Michael Mertel (2. v. rechts), die Gemeinderatskandidaten Martin Weiß (3. v. rechts), Florian Rauch (3. v. links ), Markus Pfab (2. v. links) sowie die Vorsitzende der JU Hahnbach Veronika Lindner (rechts)
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