Evangelisches Gemeindefest in Hahnbach: "Mitte der Gemeinde sei Christus", so Diakonin Irene Elsner
Eine große Anzahl von Besuchern belagerte den Festplatz vor dem Andreas-Raselius-Haus beim 28. evangelischen Gemeindefest bei herrlichem Sommerwetter.
Im vorausgegangenen Familiengottesdienst, der von Christian Hammerschmidt mit festlicher Orgelmusik begleitet wurde, stellte Diakonin Irene Elsner in der Predigt passend zum Anlass das Thema „Gemeinde“ in den Mittelpunkt und legte Schriftstellen aus dem 1. Korintherbrief zugrunde.
Jeder Christ sei mit seinen besonderen individuellen Gaben für die Gemeinde wichtig. Es gebe weder einen Einheitschristen und schon gar nicht den Elitechristen. Bei aller Verschiedenheit dürfe nicht vergessen werden, was zusammenhält. Die Mitte der Gemeinde sei Christus.
Er müsse in allem Tun des Menschen durchscheinen. Gemeinde zeige sich in Solidarität. Es dürfe niemand kalt und unberührt lassen, wenn in ihrer Mitte ein Mensch leidet, trauert oder vereinsamt. Ebenso solle sich aber auch eine Gemeinde zusammen freuen, wenn eines ihrer Mitglieder Grund dazu habe. Für ein Zusammenleben seien alle in der Gemeinde gleich wichtig.
Für den weltlichen Teil am Nachmittag wurden auf dem Kirchplatz die evangelische und die katholische Kirchenfahne aufgezogen. Günter Winter als Vorsitzender des Vereins „Evangelische Gemeindehaus Andreas-Raselius“ dankte in seiner Begrüßung den vielen freiwilligen Helfern bei der Vorbereitung und bei der Bewirtung der Gäste und freute sich über die Anwesenheit von Pfarrer Dr. Roland Kurz von der Pfarrei Christuskirche und Pfarrer Dr. Christian Schulz von der katholische Pfarrgemeinde St. Jakobus.
Die politische Gemeinde präsentierte Bürgermeister Bernhard Lindner. Die ehemaligen Bürgermeister kümmerten sich um den Getränkeausschank. Mit Rostbratwürsten und Käse war die erforderliche „Unterlage“ im Angebot. Im Nu waren die mitgebrachten Kuchenspender der Besucher vergriffen. Reißenden Absatz fand der eigens zum Fest kreierte „Ökumenedrink“.
Die vielen Anwesenden Mitchristen verdeutlichten, dass in Hahnbach beide Konfessionen bestens miteinander harmonieren und Ökumene beispielhaft gelebt wird.
Die Hahnbacher Marktbläser brachten mit unterhaltsamer Musik ihren Beitrag zum Gelingen des Festes, nach dem sich die Verantwortlichen über einen stattlichen Erlös für den Unterhalt des Gemeindehauses freuen dürfen.
An vielen Beispielen machte Diakonin Irene Elsner „Gemeindeleben“ deutlich
Optimale Bedingungen herrschten für die vielen Besucher beim weltlichen Teil des Festes
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