Zeit und Lebensqualität neues Frauenbund-Thema
"LebZeiten" heißt für die nächsten beiden Jahre das Schwerpunktthema des Katholischen Frauenbundes. Damit will man den Zusammenhang von Leben, Lebensqualität und Zeit aufgreifen.
Welche genauen Ziele der KDFB damit verfolgt, darüber wurden die Führungskräfte der Frauenbundzweigvereine Ammerthal, Hahnbach, Hirschau, Schnaittenbach, Schlicht, Vilseck, Poppenricht sowie Herz-Jesu Rosenberg und St. Marien Sulzbach bei der Bildungskonferenz des KDFB-Bezirks Sulzbach-Rosenberg im Katholischen Pfarrheim in Hirschau eingehend aufgeklärt.
Dazu waren eigens die Diözesanvorsitzende Karin Schlecht und die Bildungsreferentin Gisela Niklas-Eiband angereist. Als aufmerksame Zuhörer interessierten sich neben den KDFB-Mitgliedern auch der Geistliche Beirat des Bezirks Pfarrer Dr. Christian Schulz und der örtliche Geistliche Beirat Hans-Peter Bergmann für die Thematik. Ihnen galt ein Extra-Willkommen der Bezirksvorsitzenden Margarte Hirsch und der Zweigvereinsvorsitzenden Roswitha Wendl.
Beide Referentinnen verdeutlichten in ihren Ausführungen, warum der Frauenbund für die Jahre 2015/2016 ausgerechnet dieses Schwerpunktthema gewählt habe. Es sei unbestreitbar, dass Beschleunigung und Zeitnot in Gesellschaft, Wirtschaft, Familie und Privatbereich immer mehr spürbar werden.
Dafür sei eine Vielzahl von Gründen verantwortlich. Als Hauptursache machten sie die global vernetzte Ökonomie aus, die niemals ruhe. Darum wolle man sensibel machen und dazu auffordern: „Lebe bewusst, aufmerksam, standfest. Sei selbst die Gestalterin von Leben und Zeit!“
Gisela Niklas-Eiband nannte Anregungen zum Entschleunigen, die im Alltag gut umzusetzen seien: Bewusstes Innehalten, das Alltäglich würdigen, Mußestunden einlegen, das Pflegen von Ritualen, Zeiten bewusst nicht verplanen und anderen Menschen Zeit schenken.
Beide Referentinnen stellten konkrete Ideen vor, wie das Thema „LebZeiten“ in die Arbeit der Zweigvereine eingebracht werden kann. Vorschläge für entsprechende Vorträge, thematische Gesprächsrunden, religiöse Impulse und Medien rundeten ihren Vortrag ab.
Neben dem Schwerpunktthema wurden den Führungskräften weitere Bildungsangebote des KDFB für das Jahr 2015 vorgestellt. Ausdrücklich wurde darauf hingewiesen, dass diese allen Frauen offen stehen und sich an den Bedürfnissen und Interessen verschiedener Altersgruppen orientieren.
Auf der Grundlage des christlichen Werteverständnisses biete der Frauenbund zeitgemäße, attraktive, qualifizierte und bezahlbare Bildungsangebote zu frauenspezifischen Themen. Angebote für den beruflichen Wiedereinstieg seien ebenso zu finden wie Besinnungswochenende oder Selbsterfahrungsseminare.
Auch Rhetorik- und Zweitmanagementkurse und ein Finzanz-Kompetenz-Training werden angeboten. Die nächste Studien- und Kulturreise habe im kommenden Jahr Piemont zum Ziel.
Auf Diözesanebene wolle man angesichts des großen Erfolgs des Jahres 2014 während der Fastenzeit 2015 in Zusammenarbeit mit dem Hilfswerk Misereor die Aktion „Solibrot“ wieder durchführen.
Außerdem sollen die Mitglieder mithelfen, ein Buch mit alten, fast vergessenen Kinderliedern, Finger- und Hüpfspielen und ähnlichen „Schätzen“ zu gestalten. Wer dabei mitmacht, wird – bei etwas Losglück - mit einem Gewinn belohnt. Nähere Informationen gibt es in der nächsten Ausgabe der „Engagiert-Frauenbund-Zeitung“.
Nähere Angebote zu den „Bildungsangeboten für Frauen“ und zu den KDFB-Aktionen gebe es im Internet unter www.frauenbund-regensburg.de.
Die Führungskräfte der Zweigvereine baten die Referentinnen, ihre während der Diskussion vorgetragenen Wünsche und Anregungen an den Diözesanverband weiterzuleiten.
Zum Abschluss der Bildungskonferenz erläuterte Bezirksleiterin Margarete Hirsch die Terminplanung für das Jahr 2015. Ihr Dank galt den Führungskräften, die sich vor Ort vorbildlich engagierten und das Leben in den Gemeinden und Städten aktiv mitgestalteten. Die beiden Referentinnen wurden mit kleinen Präsenten verabschiedet.
„LebZeiten“ heißt für die nächsten beiden Jahre das Schwerpunktthema des Katholischen Frauenbundes. Welche Ziele man verfolgt, darüber klärten die Diözesanvorsitzende Karin Schlecht (2.v.r.) und Bildungsreferentin Gisela Niklas-Eiband (r.) bei der Bildungskonferenz des Frauenbundbezirks Sulzbach-Rosenberg im Hirschauer Pfarrheim auf. Mit im Bild der Geistl. Bezirksbeirat Pfarrer Dr. Christian Schulz (Hahnbach)
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