FFW-Kötzersricht: "Bereitschaft zum Schutz des Nächsten, gelebtes Glaubenszeugnis"

Als eindeutiger Beleg für den Zusammenhalt der Wehr und in der Ortschaft wurde der gute Besuch beim Kameradschaftsabend der Feuerwehr Kötzersricht im Gästestüberl auf dem Laubhof gewertet.

Den vorausgegangenen Gedenkgottesdienst für die verstorbenen Mitglieder hatte Pfarrer Dr. Christian Schulz zelebriert. Dabei ermunterte er die Aktiven, ihren Dienst am Nächsten immer ernst zu nehmen, selbst wenn nur wenig Einsatzgerät zur Verfügung stehe. Kameradschaft und gute Gemeinsamkeit seien Grundvoraussetzung. Die ständige Bereitschaft zum Schutz des Nächsten bezeichnete der Geistliche als gelebtes Glaubenszeugnis.

Aus der Sicht des Vorsitzenden Franz Josef Rauch dienen solche Veranstaltungen und andere Feste im Ablauf des Jahres dem Zusammenhalt der Ortschaften Kötzersricht, Kümmersbuch und Laubhof. Einen wesentlichen Anteil messe er auch dem Verständnis der Partner bei. Rauch bedankte sich auch bei den Vorstandsmitgliedern für die Mithilfe. Die wertvolle Arbeit, auch der kleinen Wehren, finde auch an höherer Stelle Anerkennung. So mache es Freude, Vorsitzender dieser Gemeinschaft zu sein.

Kommandant Martin Weiß dankte besonders den Verantwortlichen der Feuerwehr Hahnbach für das großzügige Entgegenkommen bei der Bereitstellung ihrer Gerätschaften und die ständige Unterstützung in der Aus- und Fortbildung. Auch aus persönlicher Erfahrung mache es Mut und sei beruhigend, so einen starken Partner an der Seite zu haben.

Ein Höhepunkt des Abends war die Ehrung von Gerd Eckstein für 40-jährige Mitgliedschaft. Seit seiner Zugehörigkeit dokumentiere er als Schriftführer mit großer Gewissenhaftigkeit in Wort und Bild das Vereinsgeschehen. Der Feuerwehrleitspruch sei für ihn Maxime.

Bürgermeister Bernhard Lindner wisse bei der Feuerwehr Kötzersricht um den geringen Geräteaufwand. Die Bescheidenheit bei den Ansprüchen verdiene Anerkennung. Geselliges Miteinander und Kameradschaft zeichnen die Wehr aus. Man könne hier Geborgenheit und familiäre Atmosphäre erleben.

Für Kreisbrandinspektor Karl Luber sind die kleinen Wehren ein wichtiger Faktor und Grundpfeiler im Feuerwehrdienst. Die positive Einstellung der Kötzersricher dazu zeige sich in der guten Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Hahnbach. „Die Welt ist hier in Ordnung. Die steht nicht nur auf dem Papier, sondern wird vorbildlich gelebt.“ Deshalb könne man getrost der Zukunft entgegensehen.

Ein gemeinsames Essen rundete den Abend ab.

Bürgermeister Bernhard Lindner, Kreisbrandinspektor Karl Luber, Kreisbrandmeister Christof Strobl (von links) sowie Vorsitzender Franz Josef Rauch und Kommandant Martin Weiß (von rechts) dankten Gerd Eckstein (Mitte) für 40-jährige Mitgliedschaft

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