Nachbarschaftshilfeprojekte sollen auch ohne Förderung weiterlaufen
Eine durchwegs positive Bilanz zogen die Nachbarschaftshilfevertreter der Kommunen Freihung, Hahnbach, Hirschau, Poppenricht und Ursensollen nach Abschluss der Förderperiode für das Projekt „Organisierte Nachbarschaftshilfe“.
Alle waren sich einig, dass das Projekt auch ohne Förderung durch das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Frauen weiterlaufen solle.
In regelmäßigen Abständen organisiert die AOVE Treffen für die geförderten Nachbarschaftshilfen mit dem Ziel des Erfahrungsaustausches und um gemeinsame Fortbildungsveranstaltungen zu koordinieren. Fazit nach einem Jahr lautet bei allen, dass es kein großes Problem ist, ehrenamtliche Helfer zu finden, die sich in der Nachbarschaftshilfe organisieren.
Wesentlich mehr Arbeit muss dafür aufgewandt werden, um die Nachbarschaftshilfe publik zu machen und „Kunden“ zu finden. „Ich nutze die Pfarrbriefe sowie unser Gemeindeblatt und nehme an fast allen Seniorenveranstaltungen in der Gemeinde teil, um zum einen das Projekt Nachbarschaftshilfe selbst, und zum andern auch die Ehrenamtlichen vorzustellen“, skizziert Marion Graml von der Nachbarschaftshilfe Ursensollen ihre Aktivitäten im Bereich Öffentlichkeitsarbeit.
„Und die Mund-zu-Mund Propaganda tut das Ihre“, bestätigt die Ursensollnerin. Wichtig, so AOVE-Geschäftsführerin Waltraud Lobenhofer, sei es im Übrigen, dass auch die Bürgermeister z. B. die Jahreshauptversammlungen von Vereinen nutzen, das Projekt „Nachbarschaftshilfe“ vorzustellen.
Einig waren sich die Anwesenden, im nächsten Jahr gemeinsam verschiedene Fortbildungsveranstaltungen für die Ehrenamtlichen anzubieten. Als Themen wurden vorgeschlagen: Schnupperkurs Kinaesthetics, Auffrischungskurs 1. Hilfe sowie Einblick in die Seelsorge.
Regelmäßig treffen sich die Organisatoren der organisierten Nachbarschaftshilfen zum Austausch
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