Jahreshauptversammlung der Jagdgenossenschaft Hahnbach
Ein gutes Auskommen von Landwirten, Grundstücks- und Waldbesitzern mit den Jagdpächtern zeigte sich bei der Jahreshauptversammlung der Jagdgenossenschaft Hahnbach. Bei den Neuwahlen stellte sich Jagdvorsteher Josef Rauch wieder zur Verfügung.
Rauch berichtete von einem verhältnismäßig ruhigen Jagdjahr. Der Jagdkataster sei durch den Bayerischen Bauernverband zum aktuellen Stand aufbereitet worden. Lediglich kleine Änderungen wurden durch die Vorstandschaft vorgenommen.
Die Jagdpächter Thomas Erras und Martin Wild bedankten sich für das gute Einvernehmen mit den Landwirten und baten sie, besonders bei der bevorstehenden Frühjahrsmahd der Wiesen, um Benachrichtigung, damit frisch gesetztes Rehwild in Sicherheit gebracht werden könne. Der Abschuss sei im letzten Jagdjahr weitgehend erfüllt worden.
Feldhasen waren überwiegend Opfer des Straßenverkehrs. Neuralgische Punkte seien die Bundesstraße 14 im Bereich Ochsenschlag und das Waldstück an der Straße nach Unterschwaig. Probleme bereite bei der Nachsuche bei Wildunfällen oftmals die sehr abweichende Meldung der Örtlichkeit. Bei Federwild zeige sich eine leichte Erholung der Bestände.
nsgesamt gehe es darum, das Jagdrevier zum Wohle der Natur zu hegen und zu pflegen. Ein immer größeres Problem würden freilaufende Hunde. Über ihre Hinterlassenschaften, besonders in Wiesen, klagen die Landwirte.
Dem Antrag der Jagdpächter, den bestehenden Jagdpachtvertrag zu den bisherigen Bedingungen um weitere neun Jahre zu verlängern, wurde von der Versammlung mit großer Mehrheit stattgegeben. Zur Verwendung des Jagdpachts wurde beschlossen, heuer 3000,- Euro für die Instandhaltung der Waldwege zur Verfügung zu stellen. Welche Abschnitte vordergründig in Frage kommen, werde die Vorstandschaft entscheiden.
Die Neuwahlen der Vorstandschaft ergaben:
Jagdvorsteher: Josef Rauch;
Stellvertreter: Thomas Trummer;
Schriftführer: Werner Berger;
Kassier: Walter Trösch;
Beisitzer: Hans Iberer und Peter Iberer;
Kassenprüfer: Franz Erras und Julian Schall.
Mit Bürgermeister Bernhard Lindner freuen sich die Jagdpächter Martin Wild und Thomas Erras (von links) sowie stellvertretender Jagdvorsteher Thomas Trummer und Jagdvorsteher Josef Rauch (von rechts) und die Vorstandschaft über das gute Verhältnis zwischen Jagdgenossen und -pächtern
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