Feuerwehr Kötzersricht "positives Beispiel und Garant für Zusammenhalt der Ortschaften"

Nicht nur üben und damit die Einsatzbereitschaft sicherstellen. Auch die Pflege der Geselligkeit dürfe nicht vernachlässigt werden. So hatte die Feuerwehr Kötzersricht zum Kameradschaftsabend ins Gaststüberl nach Laubhof eingeladen. Zuvor hatte Ruhestandspfarrer Hans Peter Heindl in der Hahnbacher Pfarrkirche mit der Feuerwehr einen Gedenkgottesdienst gefeiert.

Vorsitzender Franz-Josef Rauch sagte in der Zusammenkunft, mit einer Mischung aus Jung und Alt, Aktiven und Passiven, mache es einfach Spaß, so einer Gemeinschaft vorzustehen. Alles laufe störungsfrei. Innere Werte hätten ihren Platz. Besonders bedankte er sich bei den Ehefrauen und Partnerinnen für das Verständnis und die Unterstützung der Männer beim Feuerwehrdienst.

Kommandant Martin Weiß lobte den Zusammenhalt der Aktiven am Vergleich mit den Säulen eines Zirkuszeltes und stellte das gute Verhältnis zur Stützpunktwehr Hahnbach in den Vordergrund. Das „Hand in Hand“ bei der Aus- und Fortbildung und die Bereitstellung ihrer Gerätschaften seien beruhigend.

Ein Höhepunkt des Abend war die Auszeichnung für langjährigen Feuerwehrdienst. Für 25-jährige aktive Dienstzeit bekamen Stephan Erras, Georg Rauch jun., Christian Schuller und Hermann Ulrich das silberne Feuerwehrehrenabzeichen. Für 50-jährige Mitgliedschaft wurde Josef Siegert und für 60-jährige Karl Erras mit einer Ehrenurkunde ausgezeichnet.

Kreisbrandrat Fredi Weiß stellte Überlegungen, wie ehrenamtlicher Feuerwehrdienst  noch geleistet werden könne. Auch die kleinen Wehren seien ein wichtiger Faktor und Grundpfeiler. Die Anzahl der Einsätze und ihre Bandbreite nähmen ständig zu. Das System funktioniere nur deshalb, will sich viele Freiwillige das ganze Jahr über 24 Stunden täglich zur Verfügung stellen. Feuerwehrdienst sei wertvolle Arbeit und unbezahlbar.

Pfarrer Dr. Christian Schulz lobte allgemein den Dienst in der Feuerwehr. Ihre ständige Verfügbarkeit verdiene große Wertschätzung.

Bürgermeister Bernhard Lindner bezeichnete Feuerwehrleute bezugnehmend auf die Predigt im Gottesdienst als „Alltagsheilige“. In allen Einsatzsituationen werde an einem Strang gezogen. Die Anwesenheit der Landkreisführungskräfte bei solchen Veranstaltungen unterstreiche den Stellenwert des Feuerwehrdienstes.

Die Feuerwehr Kötzersricht sei ein positives Beispiel und Garant für Zusammenhalt der Ortschaften Kötzersricht, Kümmersbuch und Laubhof. Hier werde Tradition und Gemeinsamkeit mit Freude gepflegt.

Kulturausschussvorsitzender Martin Wild dankte für das Engagement im Hahnbacher Vereinsleben. Besonders beim Marktfest seien die Kötzersrichter nicht mehr wegzudenken.

Bürgermeister Bernhard Lindner, Vorsitzender Franz-Josef Rauch, 2. Kommandant Christian Graf, Kommandant Martin Weiß, 2. Vorsitzender Josef Erras, Kreisbrandinspektor Karl Luber und Kreisbrandrat Fredi Weiß (hinten von links) dankten den Geehrten (sitzend) für ihre langjährige Mitgliedschaft

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AWZ-HAHNBACH