Perfektes Weihnachtskonzert in der Hahnbacher Pfarrkirche St. Jakobus
Ein in jeder Hinsicht perfektes Weihnachtskonzert durfte die volle Hahnbacher Pfarrkirche genießen. Unter der Leitung von Andreas Hubmann hatte der Gemischte Chor eingeladen. Pfarrer Dr. Christian Schulz begrüßte dazu auch die Hahnbacher Weisenbläser, Christof Weiß an Orgel und E-Piano, die Hahnbacher Sänger und d’Landstreicher.
Festlich bewegend eröffneten die Hahnbacher Weisenbläser, die sich aus Sophia Hofmann, Jürgen Enderer, Andrea Hofmann, Matthias Fenk, Florian Kustner und Christian Daubenmerkl zusammensetzen, mit der Ouvertüre aus der Wassermusik von Georg Friedrich Händel. Pfarrer Dr. Schulz lud ein den „Jubel über Christi Geburt über den ganzen Erdball erklingen zu lassen“. Mit dem „Mariengruß“ in lateinisch und deutsch antwortete der 31 köpfige Gemischte Chor innig und harmonisch.
Erster Höhepunkt war „Bahnt für den Herrn einen Weg durch die Wüste“ von Klaus Heizmann, den Chor, Bläser und Christof Weiß am E-Piano jubilierend und präzise abgestimmt boten. Wieder ruhiger und besinnlicher war Peter Planyavskys Satz „Maria durch ein Dornwald ging“ durch den Gemischten Chor. Die Bläser brillierten beschwingt, fröhlich und leicht mit der Sonate aus „Die Bänkelsänger“.
Die Spirituals „I’m gonna ride the chariot“ und „Good News“ kündeten lebendig in bestem Rhythmus und aufbruchbereit von der kommenden Weihnacht. Christof Weiß beruhigte an der Orgel die Gemüter wieder mit seinem Lullaby, einem Wiegenlied von Richard Lloyd, das er fein modulierend und sensibel intonierte.
„Mary had a baby“ und „Gloria in excelsis deo“, hieß das Arrangement von Kees van Vlak, mit dem die Bläser anfangs getragen und zunehmend jauchzend den barocken Kirchenraum erfüllten. Dem Eilen nach Bethlehem, „Hasten to Bethlehem“, spürte Christof Weiß an der romantischen Orgel leichtfüßig, kraftvoll und sicher nach.
Die acht Hahnbacher Sänger des Gemischten Chors wussten sicher, sonor und überzeugend „Sombody’s knocking at your door“ und „Deck the halls“. Prickelnde freudig-sinnliche Tonkaskaden zauberten Orgel und Bläser mit Händels „Erwach zu Liedern der Wonne“.
D‘Landstreicher (Andreas Hubmann, Peter Seidel, Michael Schörmüller und Reinhold Folger) und Orgel erreichten mit den drei Sätzen des „Concerto Pastorale“ von Johann Melchior Molter jubilierend die Herzen der Zuhörer. Triumphierend, selbstbewusst und exakt setzten Orgel und Trompeten Händels „Ankunft der Königin von Saba“ brillant um.
Sich stufenweise steigernd bewegte der Gemischte Chor mit dem A-Capella Stück „Mitten in der Winternacht“, dann mit E-Piano und dem „Singt von der Liebe“ und schließlich dem „Freue dich, Welt“ mit Piano und den Bläsern die Hunderten von Zuhörern zu lang anhaltenden stehenden Ovationen.
Bewegt dankte Andreas Hubmann und der Chor mit Hans Bergers gesungenem Dankgebet „Heiliges ist hier geschehen“ als Zugabe
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