Infos aus der Sitzung des Hahnbacher Marktgemeinderates

 Mit dem Abschluss einer neuen Betriebsträgerschaftsvereinbarung für die Kindertagesstätte St. Josef hatte sich jüngst der Marktgemeinderat zu befassen. Diese sei erforderlich, um vom Bischöflichen Ordinariat die Zustimmung für die von der Kath. Kirchenstiftung beabsichtigte energetische Sanierung des Gebäudes mit einem geschätzten Kostenvolumen von ca. 510.000,- Euro zu bekommen.

Kirchenpfleger Konrad Huber erläuterte dazu ausführlich anhand von Bauplänen die Überlegungen der Kirchenverwaltung. Seitens des Marktes Hahnbach würden Kosten in Höhe von 204.000,- Euro nach Abzug der staatlichen Förderung und des Anteils der Kirchenstiftung verbleiben. Die neue Vereinbarung wird auf unbestimmte Zeit abgeschlossen und kann nach 25 Jahren von den Vertragsparteien zum Ende eines Kindergartenjahres (31.8.) ordentlich gekündigt werden.

In diesem Zusammenhang und unter Zugrundelegung der Betriebserlaubnis durch das Landratsamt und Berücksichtigung der aktuellen Verhältnisse sind 75 Kindergartenplätze, 12 Krippenplätze, 15 Schulkinderbetreuungsplätze, 15 Hortplätze und 6 Plätze für von Behinderung bedrohte Kinder als bedarfsnotwendig anzuerkennen.

Zum nachdrücklichen Wunsch des Gremiums hinsichtlich des Einbaus eines Aufzuges wird an die Kirchenverwaltung der Antrag gestellt, dies im Zuge des Planungsprozesses von Fachfirmen und Architekten prüfen zu lassen und Umsetzungsvorschläge sowie eine Kostenschätzung einzuholen.
 
Infolge des Ablebens von Gemeinderatsmitglied Heinz Schall mussten wegen des Nachrückens von Otto Weiß die Besetzungen der Ausschüsse neu geregelt werden. Demnach wurden Otto Weiß in den Bau- und Umweltausschuss, Dominik Sachsenhauser in den Haupt- und Finanzausschuss, Georg Götz in die Gemeinschaftsversammlung und Angelika Roderer-Bauer als Vertreterin des Marktes in den Hahnbacher Kulturausschuss einstimmig berufen.

Zur Bedarfsermittlung im Bayerischen Städtebauförderungsprogramm werden für das Sanierungsgebiet Marktkern Hahnbach angemeldet: Als Einzelvorhaben die Modernisierung des Wohn- und Geschäftshauses, Hauptstraße 84 (Oberer Torbereich) 1.250.000,- Euro, für kommunales Förderprogramm, städtebauliche Beratung und Honorar Sanierungsträger mit insgesamt 45.000,- Euro, für Konzept Interkommunales Leerstandsmanagement (AOVE-Gemeinden) 15.000,- Euro.

Mit rund einer halben Million Euro soll der im Jahre 1963 bezogene Altbau der Kindertagestätte St. Josef einschließlich des Daches energetisch saniert werden

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