Beginn der Karwoche im Klostergarten in Hahnbach - Ökumenisch, wie schon in den Vorjahren
Ökumenisch – wie schon in den Jahren davor - begann am Palmsonntag im Klostergarten die Karwoche in der Pfarrei St. Jakobus. Mit größeren und kleineren Palmbuschen und mit Palmzweigen nahmen ungezählte Erwachsene und Kinder teil am Einzug Jesu in Jerusalem.
Mit ihren Symbolen zeigten Kinder die verschieden Rollen der Hauptakteure des Tages auf: da war der Verräter Judas mit seiner Geldkassette oder der Apostel Petrus mit dem Hahn, welcher zweimal krähte, nachdem er Jesus davor dreimal verleugnet hatte.
Auch der römische Statthalter Pontius Pilatus mit der Wasserschüssel, in der er seine Hände in Unschuld wusch und auch Simon von Cyrene, der Jesus das Kreuz tragen helfen musste, mit einem schlichten Holzkreuz. Auch war die legendarische Gestalt der Veronika mit dem Tuch war dabei, in welches Jesus sein Gesicht, sein „vero ikon“, sein wahres Abbild, gedrückt haben soll.
Nach einem Zug um die Kirche, mahnte Pfarrer Dr. Christian Schulz „in der Liebe Christi zu bleiben“. Die Lesung aus dem Philipperbrief des Apostels Saulus Paulus zitierte eines der ältesten Auferstehungszeugnisse des Neuen Testaments. Die Passion lasen Kinder und Erwachsene in verteilten Rollen in einer kindgerechten Transkription.
Pfarrer Schulz erinnerte daran, dass es ein Heide war, ein römischer Hauptmann, der nach dem Tod Jesu als erster ein Christusbekenntnis abgelegt habe. Sein „Wahrhaft, dieser Mensch war Gottes Sohn“ gelte bis heute und werde in jeder Eucharistiefeier und jedem Credo weiter getragen. Auch die sich anschließenden Fürbitten wurden von den Schulkindern vorgetragen.
Die Karwoche beginnt in Hahnbach immer in bester Ökumene
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