Jahreshauptversammlung des Fischereivereins Hahnbach im Gasthof Ritter in Hahnbach
Der Fischereiverein Hahnbach hatte zur Jahreshauptversammlung in den Gasthof Ritter eingeladen. Der erste Vorsitzende Helmut Kern freute sich über die Resonanz und begrüßte alle herzlich und besonders das Gründungs- und Ehrenmitglied Josef Moosburger.
Nach dem Totengedenken und dem Protokoll der letzten Jahreshauptversammlung freute sich der Vorsitzende, mitteilen zu können, dass der Verein weiterhin wachse und derzeit bereits 324 Mitglieder hat. Davon seien 176 aktiv dabei und 23 Jungfischer. Zur Verfügung habe man 35 Hektar Wasserfläche, wovon 21 Hektar Vereinseigentum seien.
Sehr erfreulich sei, dass man den Jungfischern wieder zehn Termine anbieten konnte, davon ein viertägiges Zeltlager in Hütten. Ein großer Dank ging an Michael Kummert und Tobias Christau, die beiden Jugendwarte. Leider musste Michael Kummert aus beruflichen Gründen sein Amt aufgeben. Patrick Legien hat dankenswerterweise nun dessen Verantwortung übernommen.
Diese hat sich zugleich erweitert mit dem ersten „Jugendweiher“ in der Vereinsgeschichte. Der sogenannt Schiederweiher oder Weiher I steht nun ausschließlich den Jugendfischern zur alleinigen Verfügung und in deren Verantwortung. Sie dürfen dort natürlich angeln und auch feiern, sind aber auch für den Besatz sowie das Abfischen und die Hege und Pflege des Gewässers zuständig.
Der Vorbereitungslehrgang zur staatlichen Fischerprüfung war im Vorjahr mit 29 Teilnehmern, von denen 26 bestanden haben, sehr gut besucht gewesen. Klaus Übler und seine Mannschaft hatten dabei wieder einen Crashkurs durchgeführt, der an vier Wochenenden in der Fischerhütte von allen viel verlangte. Josef Moosburger, Karl-Heinz Kleinert, Franz-Josef Hollweck, Patrick Legien und Thorsten Kern waren dabei die ehrenamtlichen Referenten.
Aktiv sei man auch im Hahnbacher Kulturkalender aufgetreten und habe sich wieder beim Adventmarkt zwei Tage lang aktiv eingebracht. Auch beim Faschingszug, dem Marktfest und dem Ferienprogramm bleibe man fester Bestandteil des kulturellen Angebots des Marktes. Zudem habe man einen Preisschafkopf, das gemeinsame Fest zum Anfischen am ersten Mai in Hütten und das Abfischen des Gemeindeweihers organisiert.
Das Hahnbacher Sautrogrennen beim Weiherfest war bereits zum vierten Mal ein überregionaler Publikumsmagnet und ist für viele schon nicht mehr wegzudenken.
Als „außerordentliches und gelungenes Ereignis“ bezeichnete der Vorstand die Christbaumversteigerung im Rittersaal. Markus Achhammer, Tobias Christau und Jürgen Göpfert wurde für ihr „großartiges und gewitztes Versteigern“ und den Familien Weich. Käufl und Fenk für ihr zeitintensives Engagement bei der Vorbereitung herzlich gedankt.
Neu sei im vergangenen Vereinsjahr auch die Ausgabe der Fangbücher in der Fischerhütte gewesen, zu der einen ganzen Tag lang die Petrijüngern kulinarische Schmankerln lockten. Auf die dafür ausgefallene vorweihnachtliche Feier soll auch weiterhin verzichtet werden, war der Tenor der Fischer.
Kern bedankte sich herzlich bei Gemeinde und Kulturausschuss für die stets unbürokratische und angenehme Zusammenarbeit. Bei Vorstandschaft und Beirat, sowie allen, welche mitgeholfen hatten, nicht zuletzt in Hunderten von Arbeitsstunden, und so das Vereinsleben harmonisch mitgetragen hatten. Auch die Zusammenarbeit bei den elf Ausschusssitzungen sei stets „hervorragend, freundschaftlich und konstruktiv“ gewesen.
Detailliert wurde man noch über die Fangstatistik und den Besatz der Gesamtwasserfläche des Vereins von 29 Hektar informiert. Die restlichen Hektar sind erforderlich für Zwischenhälterung, Nach- und Aufzucht und auch zur Vorhaltung für das nächste Jahr.
Das Gesamtgewicht der gefangenen Fische betrug 39 Zentner und 40 Zentner Neubesatz sind wieder ausgebracht worden. Kern informierte noch über die Fischarten in den Vereinsgewässern, dem Kickenweiher, Stachelweiher, Michalbauernweiher, der Vils und ihrem Altwasser, dem Rosenbach und den beiden Weihern in Hütten. Ab dem 2.5. seien auch die Raubfische überall dort wieder zum Angeln frei.
Kassier Thorsten Kern legte einen geprüften vorbildlichen Kassenbericht vor und die Entlastung der Vorstandschaft erfolgte einstimmig. Einstimmig wurden anschließend die bisherigen Kassenprüfer in ihrem Amt bestätigt.
Vorstand Helmut Kern schloss den offiziellen Teil mit dem Aufruf auch weiterhin aktiv am Vereinsleben mitzuwirken, die Sauberkeit an den Gewässern genau zu beachten und lud zum alljährlichen Anfischen am 1.Mai in Hütten ein.
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