Vorstellung des Hahnbacher Primizianten Daniel Fenk

Am 25.Juni wird der Hahnbacher Daniel Fenk im Dom St. Peter in Regensburg von Bischof Rudolf Voderholzer zum Priester geweiht.

altSchon seit geraumer Zeit bereitet sich seine Heimatgemeinde auf das Großereignis seiner Primiz vor, von der Gestaltung des Festgottesdienstes, des Blumenteppichs bis hin zum Häuserschmuck entlang des Festzugs.

Daniel Fenk wurde am 9. April 1990 in Amberg geboren. Aufgewachsen mit zwei jüngeren Geschwistern in der Pandurengasse in Hahnbach, engagierte er sich bereits mit viel Engagement viele Jahre in der Pfarrei als Ministrant und Lektor.

Nach der Grundschule in Hahnbach wechselte er im Jahr 2000 auf das Gregor-Mendel-Gymnasium in Amberg. Nach dem Abitur 2009 trat er in das Priesterseminar in Regensburg ein. Ein sogenanntes Propädeutikum, ein Vorbereitungsjahr, in Passau folgte. In diesem Jahr standen neben dem Erlernen der Sprachen Altgriechisch und Hebräisch auch diverse Praktika im sozialen Bereich an. Höhepunkt dieser Zeit bildete schließlich eine knapp fünfwöchige intensive Bibelschule in Israel.

Im Herbst 2010 begann Daniel Fenk das Studium der Theologie an der Universität in Regensburg. Zwei Jahre später wechselte er für ein Studienjahr an die Universität in Bonn und im Juli 2015 standen dann die letzten Prüfungen für den Magister in der Theologie an. Fast ein weiteres ganzes Jahr hat sich der Theologe nun im Pastoralkurs auf seine Priesterweihe intensiv vorbereitet und nach der Diakonenweihe in der Pfarrei Mariä Himmelfahrt in Deggendorf praktische Erfahrungen gesammelt.

Daniel Fenk ist vielen Hahnbacher aber auch als aktives Mitglied der Hahnbacher Marktbläser bekannt, wo er bei vielen Konzerten als versierter Schlagzeuger auftrat. Gute Musik hören und die Lektüre von verschiedensten Fach- und Nichtfachbüchern gehört ebenfalls zu seinen liebsten Freizeitbeschäftigungen.

Gefragt, nach der Motivation, den Priesterberuf zu ergreifen, antwortet Daniel Fenk mit: “Ich möchte Priester werden, um Christus auf eine besondere Weise nachzufolgen, um ihn so – durch mein Lebenszeugnis und die Sakramente – zu bezeugen und dadurch Menschen Gott näher zu bringen. Ich möchte den Glauben als echte Bereicherung im Leben vorleben und auch Wege dahin aufzeigen.“

Für ihn ist das Schöne am Priesterberuf, dass er vielfältig und abwechslungsreich ist und man mit Menschen in allen Lebenslagen zu tun hat, „praktisch von der Wiege bis zu Bahre, in Sorgen und Leid, aber auch mit den vielen schönen Seiten und Festen“, fügt er hinzu.

Der Priesteramtskandidat ergänzt: „Meine Berufung ist eher langsam in mir gewachsen. Das hat sich alles erst mit der Zeit herauskristallisiert. Ich kann nicht sagen, das war genau zu einem bestimmten Zeitpunkt, sondern es hat sich nach und nach entwickelt. Vieles hat hier mit hineingespielt: ob das Ministrieren oder Vorbilder im Glauben und gelebten Christentum.

In der dreizehnten Klasse reifte schließlich immer mehr mein Entschluss, ein Theologiestudium aufzunehmen. Aber erst nach dem Abitur entschloss ich mit definitiv für den Schritt ins Priesterseminar, den ich bisher nie bereut habe.“

Nach seiner Hoffnung gefragt hört man von Daniel Fenk:“Ich möchte ein guter Seelsorger zu werden. Ein Seelsorger, der auf Gott hört und der für die Menschen ein offenes Ohr hat. Und ein Seelsorger, der von der Liebe Gottes zeugt, so wie ich sie erfahren durfte.“

Wir alle wünschen „unserem“ Daniel dazu: „Gottes reichen Segen“ und gerne werden wir ihn im Gebet auf seinem weiteren Weg begleiten.

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