Alljährliche Radfahrprüfung bedeutender Bestandteil der Verkehrserziehung in der Grundschule

Ein bedeutender Bestandteil der Verkehrserziehung in der Grundschule ist die alljährliche Radfahrprüfung. Mit Spannung erwarteten 48 Viertklässler mit ihren Klassenleitern bei der Wimpelübergabe die Ergebnisse.

Alle Teilnehmer haben die Prüfung bestanden und bekamen ihren „Fahrradführerschein“, der zur selbständigen Teilnahme am öffentlichen Straßenverkehr berechtigt. Für herausragende Ergebnisse wurden sechs Buben und vier Mädchen sogar mit dem Ehrenwimpel ausgezeichnet.

Rektor Heinz Meinl freute sich über das gute Abschneiden der Prüflinge. Dieser Termin sei für die Kinder sehr wichtig. Nun gelte es sich im Straßenverkehr vernünftig zu verhalten. Verkehrserzieher Uwe Aulinger von der Polizeiinspektion Sulzbach-Rosenberg bezeichnete den Moment als einen wichtigen Grundstein für das weitere Leben. Bei den Lehrkräften bedankte er sich für die Unterstützung bei der mehrwöchigen Ausbildung an der Schule, insbesondere für die Theorie im Heimat- und Sachkundeunterricht.

Wenn auch auf dem Übungsgelände alles bestens klappte, wurde bei den Prüfungsfahrten sehr deutlich, dass im Straßenverkehr auch mit den Fehlern anderer Verkehrsteilnehmer gerechnet werden müsse. So sei es notwendig, gerade am Anfang als Verkehrsteilnehmer das Erlernte in kleinen Schritten mit erfahrenen Verkehrsteilnehmern zu üben und anzuwenden. Sehr wichtig sei dabei vorausschauendes Fahren.

2. Bürgermeister Georg Götz appellierte an die Kinder zur Rücksichtnahme und mit dem Erlernten auch den Erwachsenen Vorbild zu sein. Was im Verkehrsunterricht gelernt wurde, habe das ganze Leben Gültigkeit. Bei Unfällen seien die Radfahrer immer die Schwächeren.

Damit die Kinder besser gesehen werden können, übergab ihnen Thomas Bieda von der Sparkasse Amberg-Sulzbach auffallend rote Halstücher. Fördervereinsvorsitzende Nicole Schwarzer gratulierte für den Elternbeirat mit einem Eis. Alle Redner betonten die Wichtigkeit des Tragens eines Fahrradhelmes. Er sei so wichtig wie der Sicherheitsgurt im Auto. Dies verhindere schmerzhafte Erlebnisse und sehe, zusammen mit anderen Schutzausrüstungen wie Handschuhen und Sonnenbrille auch „cool“ aus.

Über die bestandene Radfahrprüfung freuten sich die Schüler, besonders die Ehernwimpelbesitzer (vorne), mit den Verkehrserziehern Bernhard Ziegler und Uwe Aulinger, Fördervereinsvorsitzende Nicole Schwarzer, Rektor Heinz Meinl, Thomas Bieda von der Sparkasse, 2. Bürgermeister Georg Götz, sowie Klassenleiter Michael Zollinger und Ulrike Wesnitzer (hinten von links)

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