Reitturnier in Hahnbach - Toller Sport bei bestem Wetter
„Ein großes Kompliment“ ging vom Richterturm am Sonntagabend an den ausrichtenden Reit- und Fahrverein Hahnbach für „perfekte Organisation“ und auch an die „einmaligen Hahnbacher Zuschauer“, welche grundsätzlich jeden Parcoursdurchgang mit Applaus bedachten. „Dies ist leider viel zu selten und sollte extra gewürdigt werden“, verkündete das Richtergremium.
Es herrschte wirklich beste Stimmung beim Turnier der Leistungsklassen 6 bis 1 an der Vilswiese. Die Spannung erreichte ihren Höhepunkt mit dem S-Springen am Sonntagabend. Sabine Stein aus Nürnberg durfte sich nach einem fairen Wettbewerb über den Geldpreis von Ignaz Berger aus Sulzbach-Rosenberg und den Ehrenpreis des Fotohauses Rainer Jäger freuen und zur Melodie von „Final countdown“ verabschiedete sie sich mit einer Ehrenrunde.
Fast 700 Starts der ca. 200 Teilnehmer wurden ab Freitag 10.30 Uhr reibungslos an der Vilsstraße absolviert. Viel Arbeit erforderte aber dann der Samstagvormittag, nachdem in der Nacht ein starker Platzregen niedergegangen war. Da galt es am Abreiteplatz den Boden wiederholt abzuziehen und in den Pausen Drainagefurchen hin zur Vils anzulegen. Am frühen Nachmittag aber war wieder „alles perfekt“.
Der Sonntag war von morgens bis abends „einfach super“. „Einfach genial, so wie man sich eben ein Turnier vorstellt“ äußerte sich eine Amazone aus Bad Windsheim, welche zwar zum ersten -, aber garantiert nicht zum letzten Mal dabei war. Aus ganz Bayern waren die Teilnehmer nach Hahnbach gekommen und lobten unisono Atmosphäre, Parcours und „alles andere Drumherum“.
An interessantem Hintergrund konnten alle den Lamborghini-Traktor der Firma Milde aus Gebenbach bewundern, mit dessen Hilfe der große Parcoursplatz regelmäßig zwischen den Prüfungen perfekt gewalzt wurde.
Neu war dort auch eine neue „Quasi-Mauer“ aus roten Stangen mit weißen Streifen, welche Roberto Spenger, wie auch alle anderen Hindernisse, über drei Monate hinweg repariert und frisch gestrichen hatte. Ein großes Lob sprach Vorstand Rainer Jäger explizit den Vereinsmitgliedern aus, welche sich als „Top-Team“ bewährt hatten, von der Küche, dem Parcours, über die Technik, bis hin zur wichtigen Meldestelle und vielen anderen wichtigen „Hand- und Spanndiensten“.
Fasziniert vom Turnier zeigten sich auch die Hahnbacher Störche, welche auf einem Nachbardach dem Treiben auf „ihrer“ fremdbelegten Wiese zusahen und mehrmals über das Turnier flogen. Ein auf dem hoch gelobten Parcours gefundenes Hufeisen schien darüber hinaus allen Teilnehmer Glück gebracht zu haben, denn außer einem einzigen Schlüsselbeinbruch einer Amazone, gab es keine weiteren bemerkenswerten Verletzungen.
Gut angenommen wurden auch Ausstellungen von Sponsoren wie dem Reitbedarf Genisys, der BayWa Sulzbach-Rosenberg, der Sulzbach-Rosenberger Firma Wolf-Kipper mit ihren Steinen und dem Autohaus Auers.
Schirmherr Bürgermeister Bernhard Lindner gratulierte allen zu einem “tollen Sport bei bestem Wetter“, bei dem „alle Zuschauer sicher auf ihre Kosten gekommen“ sind. Auch grüßte er im Namen des anwesenden Landrats Richard Reisinger und gratulierte herzlich allen Teilnehmern für ihren Einsatz und besonders den Siegern zu ihrem Erfolg.
Sabine Stein aus Nürnberg durfte sich nach einem fairen Wettbewerb über den Geldpreis von Ignaz Berger aus Sulzbach-Rosenberg und den Ehrenpreis des Fotohauses Rainer Jäger freuen (Fotos: "awz-hahnbach.de"_sh)
Bilder vom heutigen Sonntagnachmittag
Reitbedarf Genisys
Der wahrscheinlich schnellste "Hindernisaufsteller" der Welt
Wann zieht er denn endlich?!
Lamborghini-Traktor der Firma Milde aus Gebenbach, mit dessen Hilfe der große Parcoursplatz regelmäßig zwischen den Prüfungen perfekt gewalzt wurde
Die „einmaligen Hahnbacher Zuschauer“, welche grundsätzlich jeden Parcoursdurchgang mit Applaus bedachten
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