Aus dem Hahnbacher Marktgemeinderat: Schaffung barrierefreier Einrichtungen im Hahnbacher Hallenbad
Ausführlich befasste sich der Marktgemeinderat in der öffentlichen Sitzung mit der Schaffung barrierefreier Einrichtungen im Hahnbacher Hallenbad. Im Vorfeld fand eine Ortsbegehung mit der Behindertenbeauftragten des Landkreises Amberg-Sulzbach, Kreisbaumeisterin Welsch, statt. Das Gremium war sich übereinstimmend einig, dass dringender Handlungsbedarf bestehe.
Im Einzelnen wurde einstimmig der Konzeptentwurf der Architekten Brummer+Retzer GmbH, Amberg, beschlossen, der sich auf folgende Einzelmaßnahmen bezieht:
- Umbau der Treppenanlage mit Errichtung einer Rollstuhlrampe oder Rollstuhllift an der Ostseite der Schwimmhalle
- Nachrüsten der Außen- und Windfangtüre mit einem automatischen Antrieb;
- Umbau des Umkleidebereiches mit Schaffung eines kombinierten Umkleide- und Toilettenraumes für Behinderte
- Umbau der Damen- und Herrenduschen und Ausstattung mit den erforderlichen Hilfsmitteln wie Duschsitz, Lifter
- Austausch der Türen zu den Damen- und Herrenduschen zur Schaffung von behinderten gerechten Zugängen
- Beschaffung eines mobilen Lifters für das Schwimmbecken.
Hinsichtlich der Flucht- und Rettungswege ist der Planentwurf mit der aufsichtsführenden Wasserwacht Hahnbach abzustimmen.
Die Kosten der Gesamtmaßnahme werden auf ca. 150.000 Euro geschätzt. Dazu sind ein Förderantrag nach dem Finanzausgleichsgesetz (FAG) bei der Regierung der Oberpfalz einzureichen und die erforderlichen Finanzmittel im Haushaltsplan 2018 einzustellen. Zur Finanzierung der Maßnahme wird ein Fördersatz von etwa 43 Prozent erwartet.
Als überfällig sah der Marktgemeinderat den Umbau der Treppenanlage an der Ostseite der Schwimmhalle zu einem barrierefreien Zugang
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