ACHTUNG!!! Keine BanAbo-Lieferung am 11. Januar 2018 - Bitte weitersagen, danke!

Wichtige Mitteilung von BanaFair e.V. an alle AbonnentInnen der biologisch angebauten und FAIR gehandelten gelben Früchtchen aus Ecuador. Keine Bananenlieferung in Kalenderwoche 2!

Zur Zeit haben nahezu alle Schiffe Verspätung, teilweise mehrere Tage, wegen stürmischen Wetters im Atlantik und im Ärmelkanal. So ist z.B. der Dampfer "Schweiz Reefer", der planmäßig Dienstags in Hamburg ankommt, erst am frühen Samstagmorgen von Dover/UK kommend in Hamburg eingelaufen.

Zwar wurde mit der Löschung noch am Samstag begonnen, doch an Verzollung und Verladung ist da nicht mehr zu denken. Das geht frühestens am Montag. Wir haben über 1.000 Kisten an Bord, die nun frühestens am Dienstag in der Reiferei ankommen, mit letztlich fünf Tagen Verspätung. Diese Ware fehlt uns anfangs kommender Woche, an unseren üblichen Ausliefertagen Sonntag bis Mittwoch.

Wir haben uns bis Freitagmittag um andere Fairtrade-Bio-Bananen als Ersatz bemüht, aber die Verspätungen treffen nahezu alle Importeure, jeder ist derzeit knapp, es gibt keine freien überschüssigen Mengen.

Und noch eine gute Nachricht zum Schluss:

ÖKOTEST zu Bananen:

Das Magazin ÖKOTEST hat Bananen getestet, auf Rückstände wie auch auf die Einhaltung von Sozialstandards.

BanaFair-Bananen waren frei von Pestizidrückständen und sind in Bezug auf Produktionsbedingungen und Transparenz mit der Note sehr gut bewertet worden.

"ÖKOTEST hat Bananen von 22 Anbietern auf ein breites Spektrum an Pestiziden untersuchen lassen. Bei den konventionellen Produkten wurde das Labor durchweg fündig.

Fast alle enthalten die besonders bedenklichen Pestizide Imazalil und/oder Bifenthrin. Laut dem europäischen Gefahrenstoffrecht gelten beide Substanzen als möglicherweise krebserzeugend.

Da die Bananen ungeschält untersucht wurden, befindet sich vermutlich ein erheblicher Teil der Pestizide in und auf der Schale, also nicht im essbaren Anteil.

Die Bio-Produkte sind dagegen fast immer frei von Rückständen; nur bei dem Bio-Produkt eines Discounters stellte das Labor zwei Pestizide in Gehalten über dem Bio-Orientierungswert fest.

Die Pestizide werden im konventionellen Bananenanbau oft mithilfe von Flugzeugen versprüht. Aufgrund von Verwehungen kann es vorkommen, dass die Spritzmittel auch in angrenzenden Wohngebieten landen oder sich in der Umwelt anreichern.

Schutzausrüstungen wie Masken und Anzüge sind nur für die Arbeiter vorgeschrieben, die Pestizide ausbringen. Andere Mitarbeiter sind oft weniger gut geschützt und kommen mit den Pestiziden in Kontakt. Das wirkt sich auf deren Gesundheit aus, wie die Studie einer österreichischen Ärzteorganisation zu Bananenplantagen in Ecuador nahelegt.

Die Beschäftigten im Bananenanbau leiden zudem unter schlechten Arbeitsbedingungen und Löhnen, die manchmal noch nicht einmal existenzsichernd sind." (Pressemeldung ÖKOTEST)

Als Konsequenz rät ÖKOTEST Verbraucher*innen zum Kauf von Fairtrade-Bio-Bananen. Der vollständige Test ist in Heft 1/2018 zu lesen.

Beste Grüße vom BanaFair-Team
Rudi Pfeifer

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