19.12.2010 | Adventliche Feier der Behindertenbetreuung Hahnbach
Sie dankte der Märchenerzählerin Gretl Mildner und Rita Butz und ihrem Musikantenteam für die Mitgestaltung des Nachmittags.
Rita Butz welche mit einem Sänger, einer Gitarrenspielerin und fünf weiteren Damen mit ihren Klangbrettern gekommen war, umrahmte musikalisch die besinnliche Stunde mit bekannten und weniger bekannten besinnlichen Weisen. Hannelore Schuster erinnerte daran, dass alle Suchende seien, und zwar nach Liebe, Wärme, einem Ganz-Dasein-Dürfen, einem Zuhause.
Diese Sehnsucht sei theologisch mit dem Ort Bethlehem verknüpft, der auf Deutsch „Haus des Brotes“ heiße, erklärte sie. Jesus, der „das Brot der Welt“ geworden sei, verlange dort symbolisch weiterhin, sich klein zu machen, um zu ihm, „der die Tür selber ist“ zu gelangen.
Die ausgebildete Märchenerzählerin Gretl Mildner trug frei und anschaulich zwei unbekannte Weihnachtsgeschichten vor, in denen manche Lebensweisheit versteckt war.
Hannelore Schuster fügte passend hinzu, dass Weihnachten dann komme, wenn man tief im Inneren die Botschaft „Fürchte dich nicht!“ begreifen würde. Ihren beiden Mitstreiterinnen Marga Heidlinger und Bärbl Iberer dankte sie explizit und auch den Kuchenspenderinnen für das reiche Buffet.
Pfarrer Thomas Eckert dankte dem Kneippverein für die Behindertenarbeit und wünschte allen noch „Zeit für Besinnung und ein Abschalten, wenigstens ab und zu“, damit gesegnete Weihnacht kommen könne und es im neuen Jahr wieder aufwärts gehe.
Bürgermeister Hans Kummert riet immer nach vorne zu schauen und lud ein zum Ausflug im neuen Jahr, bei dem er gerne den Reiseleiter machen werde. Er habe eine Fahrt über Lauterhofen, Neumarkt, zum Habsberg und nach Velburg geplant und hoffe, dass möglichst viele daran teilnehmen könnten.
Der Vorsitzende des Hahnbacher Kulturausschusses Franz Erras erinnerte an das Geschenk manch erfahrener Sensibilität nicht zuletzt der Tiere, welche genau spüren würden, wie es um den Menschen stehe und nicht nach Äußerlichkeiten gehen würden.
Hannelore Schuster betonte zum Schluss noch, dass man wie die Hirten Gott suchen solle, denn „er ist es wert“ in jeder persönlichen Lebensgeschichte entdeckt zu werden. Sie wünsche, dass alle den Weg zur Krippe finden würden und von da weiter zu den Mitmenschen.
Mit gemeinsamen Liedern schloss die entspannende Stunde bei gedämpftem Licht an liebevoll gedeckten Tischen, welche zudem mit kleinen Geschenken aufwarteten.
Rita Butz(li) und ihre Musikgruppe mit Sänger, Gitarristin und den Klangbrettspielerinnen umrahmten harmonisch den Nachmittag
Die Märchenerzählerin Gretl Mildner trug eindringlich und gestenreich unbekannte Weihnachtslegenden vor
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