Risiken und Gefahren von Alkohol- und Drogenkonsum deutlich gemacht - ADAC-Sicherheitstraining

Gegen Drogen und Alkohol im Straßenverkehr: Bei der ADAC – Aktion „Sicherheitstraining auf dem Stundenplan“ wurden an der Schule die Acht-Klässler über die Risiken und Gefahren von Alkohol- und Drogenkonsum informiert. ADAC-Sicherheitstrainer Uwe Hauber führte in 90 Minuten an die Problematik heran.

Pro 100.000 Einwohner verunglücken jährlich rund 1.050 junge Erwachsene im Alter von 18 bis 24 Jahren im Straßenverkehr. Diese Altersgruppe habe damit mit Abstand das höchste Unfallrisiko. Alkohol betäube alle fünf Sinne, verlängere das Reaktionsverhalten, steigere die Risikobereitschaft und ermüde den Konsumenten. Im Winter komme noch die Gefahr der Unterkühlung dazu.

Dieses Thema könne nicht früh genug angegangen werden. Wer Alkohol, andere Drogen und Medikamente konsumiere, setzt die Fahrtüchtigkeit herab. Begleiterscheinungen seien häufig Müdigkeit, Pseudo-Euphorien, seelische Belastungen, aber auch Stress erklärte der Sicherheitstrainer.

Wie genau sich das anfühlen kann, demonstrierte er mit sogenannten Rauschbrillen, die Motorikstörungen bei verschiedenen Blutalkoholkonzentrationen von 0,8 bis 1,5 Promille nachempfinden lassen. Die Schüler hatten dabei eine schmale Linie mit Slalomparcours zu bewältigen. Und dabei kamen sie ganz schön ins schlingern. Phänomene wie Gleichgewichtsverlust und „Doppelt-Sehen“ wurden simuliert. So wurde deutlich, wie sich Alkoholgenuss auswirkt.

Auch die Rolle des Fahrraddfahrers unter Alkoholeinfluss wurde beleuchtet. Dies sei nicht minder gefährlich. Daher gelte: Wer sicher nach Hause kommen will, schiebt nach ein paar Bierchen sein Fahrrad. Fazit: Wer unter Alkoholeinfluss im Straßenverkehr teilnimmt, handelt unverantwortlich, riskiert das eigene Leben und die Gesundheit sowie anderer Verkehrsteilnehmer und kommt mit dem Gesetz in Konflikt.

Sehr deutlich wurde den Schülern die Wirkung von Alkohol beim Begehen eines Slalomparcours mit der Rauschbrille

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