Hospizhelferinnen zu Gast beim Bezirkstag des Katholischem Frauenbundes in Hahnbach
Die Menschen haben über den Tod keine Macht. Jeder Sterbende hat noch Wünsche und ein Bedürfnis, sich mitzuteilen. Hospizhelfer sind da willkommen. Willkommen waren Pia Renz, stellvertretende Vorsitzende des Hospizvereins Amberg, und Marianne Schüsselbauer beim Bezirkstag des Katholischen Frauenbunds (KDFB) in Hahnbach.
Die Leiterin des KDFB-Bezirks Sulzbach-Rosenberg Margarete Hirsch (Hahnbach) hatte dazu die Führungskräfte der Zweigvereine aus Ammerthal, Hahnbach, Hirschau, Poppenricht, Schlicht, Schnaittenbach, und Sulzbach-Rosenberg eingeladen. Ihr besonderer Gruß galt den neu gewählten Vorstandschaften aus Ammerthal und Hirschau.
Mit Gedanken der Theologin Birgit Pfaller über Kreuz, Opfer und Hingabe bereitete die stellvertretende Bezirksvorsitzende Roswitha Wendl (Hirschau) die Gesprächsrunde auf das Thema Hospizbewegung vor. Deren Ursprung und Werdegang stellten Pia Renz und Marianne Schüsselbauer an den Anfang ihrer Ausführungen.
Die Betreuung durch den Hospizverein soll Patienten, Angehörigen und Freunden die Angst vor dem Tod nehmen. Hilfen werden für Zuhause genauso angeboten wie im Krankenhaus oder im Pflegeheim. Die Helfer des Hospizvereins nehmen sich Zeit für den Patienten, gehen auf seine Bedürfnisse ein und begleiten die Angehörigen.
„Wir dürfen Menschen auf ihren Weg in den Tod nicht alleine lassen", so Schüsselbauer. Über die spezialisierte Pflege sind die Helfer Tag und Nacht in Rufbereitschaft. In Hirschau bietet der Frauenbund-Zweigverein seit Herbst letzten Jahres ein Trauer-Café an, das nach Aussage von Roswitha Wendl sehr gut angenommen wird.
Zweites Thema des Abends war die Misereor-Aktion Solibrot. In Ammerthal und Hahnbach wurde das Solibrot während der ganzen Fastenzeit angeboten. Die Zweigvereine Rosenberg und Schlicht verkauften das Solibrot bei Aktionen zu den Gottesdiensten. Beim Zweigverein Ammerthal war der Fernsehsender OTV zu Gast. Beim Zweigverein Hahnbach wurde in der Bäckerei ein Kurzfilm für Misereor gedreht.
Bezirksleiterin Margarete Hirsch bat die Zweigvereine um rege Teilnahme an den Wallfahrten zum Mariahilfberg in Amberg, Frohnberg in Hahnbach und Kreuzberg in Vilseck. Ihr 30-jähriges Jubiläum feiert die Bezirkswallfahrt zum Annaberg in Sulzbach-Rosenberg, die erstmals 1988 durchgeführt wurde. Heuer wird der Festgottesdienst von Diözesanbischof Rudolf Voderholzer zelebriert.
Auch die KDFB-Diözesanvorsitzende Karin Schlecht hat ihr Kommen zugesagt. Die Mitglieder der Zweigvereine sind aufgerufen, mit ihren Fahnenabordnungen am Gottesdienst teilzunehmen. Am 27. September findet wieder die Bibelwanderung mit dem geistlichen Beirat und Hahnbacher Pfarrer Dr. Christian Schulz statt.Treff ist am Frohnberg. Nach der Wanderung wird in der Frohnbergwirtschaft eingekehrt.
Schließlich stellten die Zweigvereine die Höhepunkte ihrer Jahresprogramme 2017 vor. Besonders gelungen war der kurze Videofilm von der „Eisgrillen-Challange“ in Schlicht und Vilseck. Die Zweigvereine luden zur ihren Fahrten ein: Ammerthal fährt ins polnische Riesengebirge, Hahnbach nach London und Rosenberg ins Salzkammergut.
Bezirksleiterin Hirsch bedankte sich bei allen für die konstruktive Zusammenarbeit und für das Engagement in den Zweigvereinen, beim Zweigverein Hahnbach für die Gastfreundschaft.
Die Hospizbewegung war Thema beim Bezirkstag des Frauenbundbezirks Sulzbach-Rosenberg. Marianne Schüsselbauer und Pia Renz (beide v. l.) stellten den Hospizverein Amberg vor. Mit im Bild das Führungstrio des KDFB-Bezirks Roswitha Wendl (2. Vorsitzende), Margarete Hirsch (Vorsitzende) und Veronika Forster (Schriftführerin)
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