Schüler der Grund- und Hauptschule Hahnbach forschen an naturwissenschaftlichen Phänomenen

Gemeinsam entdecken: Schüler der Grund- und Hauptschule Hahnbach forschen an naturwissenschaftlichen Phänomenen. Schwingende Pendel, tanzende Wasserteufel, starke Magnete und viele weitere Phänomene haben die Kinder der Grund- und Mittelschule Hahnbach in den Bann gezogen. Die MINIPHÄNOMENTA in Bayern des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft e.V. (BBW) ist mit 52 technisch-naturwissenschaftlichen Experimentierstationen für zwei Wochen zu Besuch.

Im ganzen Schulhaus sind die Versuche aufgebaut. Für die Schüler bedeutet das: Täglich vor und nach der Schule sowie auf dem Weg in die Pausen können sie forschen, staunen und begreifen. – und zwar ganz selbständig, ohne Lehrer. Die müssen sich (auch wenn es ihnen manchmal schwer fällt) zurückhalten und die Schüler alleine ausprobieren lassen.

So entwickeln die Kinder eigene Hypothesen, suchen kreative Lösungswege und entdecken Zusammenhänge. Aus Neugier und der Frage „Wie funktioniert denn das?“ entwickelt sich so echter Forscherdrang.

Beim Tag der Öffentlichkeit haben die begeisterten Schüler und Rektor Heinz Meinl nicht nur Eltern und Ehrengästen die verschiedenen Versuche gezeigt, auch Projektleiterin Carolin Gutmann vom bbw hat sich alles genau angeschaut und meinte: „Bayern braucht auch in Zukunft gut ausgebildete Fachkräfte im naturwissenschaftlich-technischen Bereich. Mit ihnen können wir die Stärke unseres Wirtschaftsstandorts sichern.“ Das Projekt soll die Kinder zum eigenständigen und selbstgesteuerten  Forschen anregen.

Der Schulleiter freute sich über das große Interesse der Schüler, aber auch der Eltern. Besonders dankte er der Lehrkraft Maria Lösch-Ringer, die durch ihr Forschen und Suchen im Internet auf Miniphänomenta aufmerksam wurde und sie an die Schule brachte. Es sei ein Glücksfall, dass aus lediglich zwölf Schulstandorten in ganz Bayern und einer Wartezeit von bis zu acht Jahren in diesem Schuljahr die Hahnbacher Schule mit zum Zuge kam.

Die fachliche Leiterin des Staatlichen Schulamtes der Stadt Amberg und im Landkreis Amberg-Sulzbach, Schulamtsdirektorin Beatrix Hilburger, stellte fest, dass die Forscherstationen kompetenzorientiertes Lernen und Lehren ermöglichen sowie ein hohes Maß an individuellen Zugangsweisen zulassen. So würden kreatives Problemlösungsverhalten und elementare Kernkompetenzen einer zukunftsfähigen Gesellschaft nachhaltig gefördert.

Auch Hahnbachs Bürgermeister Bernhard Lindner und sein Gebenbacher Kollege Peter Dotzler machten mit Komplimenten und Dankesworten ihre Aufwartung. Mit Liedern rund um die Thematik umrahmten die Gebenbacher Kinder und die Klasse 4a zusammen mit ihren Lehrern die Veranstaltung.

Bald zieht die Miniphänomenta weiter an die nächste Schule. Ein ehrgeiziger, nachhaltiger Plan soll zurückbleiben: Einige Stationen sollen nachgebaut und so als Teile des Bildungsangebotes der Schule auch langfristig zur Verfügung stehen.

Zufrieden zeigten sich Rektor Heinz Meinl, Lehrkraft Maria Lösch-Ringer, Bürgermeister Bernhard Lindner, Projektleiterin Carolin Gutmann, Schulamtsdirektorin Beatrix Hilburger und Bürgermeister Peter Dotzler (von rechts) über das Interesse der Schüler an den Experimentierstationen

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Neugierig wurde an den Stationen ausprobiert und über die Erkenntnisse gestaunt

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AWZ-HAHNBACH