Frohnbergfest 2018: Der "Eine-Welt-Laden" - Vertraute Anlaufstelle für faire Produkte
„Wo gibt es das denn?“ fragten manche Interessierte, als sie von Hannelore Schuster und Margret Hirsch hörten, dass sie in ihrem Eine-Welt-Stand neben der Wallfahrtskirche über 40 verschiedene Teesorten, und diese im Beutel oder lose, und zudem 27 Kaffeevariationen anbieten. Aber für viele Käuferinnen und Käufern ist der Stand schon viele Jahre lang „Anlaufstelle“ für Vertrautes und immer wieder Neues.
Neu waren in diesem Jahr zum Beispiel die flott dekorierten Sommerstrohhüte und verschiedenstes Räucherwerk von „Original aus Indien“ oder einfach nur „romantisch“. Das passende Stövchen gab es natürlich ebenso dazu, wie manchen Insidertipp.
Gut angenommen wurde auch „alles aus Filz“. Die in Nepal gefertigten Taschen von der großen Umhängtasche zum Einkaufen bis hin zum kleinen Handyschutz. Blüten, Broschen oder Zopfhalter oder praktische Sitzkissen in munteren Farben fanden bald ihre Liebhaber.
Immer beliebter ist auch ein Einmachglas großes Solarlicht, welches tagsüber Sonnenlicht speichert, um es am Abend wohl dosiert abzugeben. Im Winter kann man dieses sogar mit einem Stick aufladen, erfährt man.
Die beiden Ehrenamtlichen lassen es sich natürlich nicht nehmen, auf vier wichtige „Plus-Punkte“ des fairen Handels hinzuweisen.
Da wäre einmal die Ehrlichkeit der Produkte oder „Was draufsteht ist auch drin“, dann die Beratung durch die Organisation Gepa, welche bewusst kleine, benachteiligte Organisationen und Kooperativen als „Türöffner“ für ihre Produkte unterstützt. Dritter Pluspunkt ist das Augenmerk auf die Zukunft der Kinder in ärmeren Ländern. Vom Bau von Schulen bis hin zu Bildungsangeboten für ganze Regionen reichen hier die Angebote, welche erst durch den Verkauf der fairen Produkte möglich werden.
Als vierten Punkt führen sie an, dass seit jüngerer Zeit auch Produkte aus Deutschland in das Sortiment aufgenommen wurden. So gibt es dort u.a. „fair gehandelte Schokolade aus fairer Bio-Alpenmilch aus Deutschland“. Denn die Unternehmensphilosophie legt größten Wert auf eine „Zukunftsfähigkeit“ und „größtmöglichen Respekt vor Mensch und Natur“, versichern die beiden Frauen und auch ihre Aushilfen.
Der „Eine-Welt-Laden“ mit den Damen Schuster und Hirsch ist für viele Frohbergfestbesucher schon lange eine vertraute Anlaufstelle für faire Produkte
(Foto: awz_archiv)
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