"Sinkende Umfragewerte sind schon besorgniserregend", CSU-MdL Harald Schwarz bei Empfang in Hahnbach
Sinkende Umfragewerte sind schon besorgniserregend, findet Harald Schwartz von der CSU. Aber bei seiner Wahlkampftour durch den Landkreis malt der Landtagsabgeordnete alles andere als schwarz.
Die CSU habe nicht immer alles richtig gemacht, das könne niemand für sich in Anspruch nehmen, aber zentrale Entscheidungen seien richtig getroffen worden, sagt Schwartz und bezieht sich dabei auf die Bereiche Bildung, Wirtschaft, Staatsfinanzen und Entlastungen wie das Pflegegeld.
Das müsse einfach mal in den Fokus gerückt werden, und man solle nicht immer nur suchen, was man besser machen könne. Schließlich steht Bayern im nationalen Vergleich mehr als gut da und kann Spitzenpositionen vorweisen. Seiner Meinung nach liegen die Probleme ganz woanders.
„Es geht nicht mehr darum, was Wirklichkeit ist, sondern darum, was der Mensch dafür hält“, resümiert der Landtagsabgeordnete und meint damit die Meinungs- und Stimmungsmache in den sozialen Medien, wo jeder unkritisch Kommentare zu Kommentaren liest und sich damit gefährliches Halbwissen aneignet.
Wie man dagegen vorgehen kann und was sich Wähler von der CSU erwarten, diskutierten die Anwesenden recht intensiv mit dem Politiker. Denn der einfache Wähler will auch einfache Antworten haben. Da müsse die CSU ebenfalls mit simplen Worten das, was sie geleistet hat, verkaufen, und zwar mit Leidenschaft und nicht in schnödem Juristendeutsch. Das wäre im Wahlkampf nicht so schwer, findet ein Zuhörer. Aber das fehle der CSU einfach, so die Meinung.
Nicht nur Harald Schwartz war in Hahnbach auf Wahlkampftour. Auch Bezirksrat Martin Preuß und Bezirkstagskandidat Henner Wasmuth stellten ihre Sicht der Dinge dar und bekräftigten die Positionen von Harald Schwartz.
Im Anschluss an die Vorstellungen und Diskussionen luden die Frauenunion und CSU zu einem kleinen Imbiss und weiterem Austausch ein.
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