KDFB-Studientag in Kooperation mit missio: „Kein Hunger - nirgends!"...
Weltweit stehen 870 Millionen hungernde Menschen zwei Milliarden übergewichtige Männer, Frauen und Kinder gegenüber. „Hunger ist ein großer Skandal! Dabei könnte die Erde alle Menschen ernähren und satt machen.
Wir haben das Wissen und die Technik dazu, und der Planet hat das Potential“, erklärte Gerd Müller, Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, in seiner Videobotschaft am 12. Oktober beim KDFB-Studientag „Kein Hunger – nirgends! Globale Lebensmittelreisen und ihre Konsequenzen“ im missio-Haus in München.
Bei der Veranstaltung in Kooperation mit dem internationalen katholischen Missionswerk wurden Zusammenhänge zwischen dem eigenen Konsumverhalten und der Unterversorgung vieler Menschen weltweit aufgezeigt.
Minister Müller appellierte an die über 40 TeilnehmerInnen: „Mit Ihrer Entscheidung tragen Sie mit dazu bei, die Globalisierung gerecht zu gestalten. Wir müssen mit unseren Kaufentscheidungen ein Signal für Fairness und Nachhaltigkeit setzen.“
Positive Beispiele mit nachhaltiger Wirkung
Im Rahmen verschiedener Präsentationen wurden kleine Beispiele mit großer Wirkung vorgestellt wie der KDFB-Kaffee, der eine Landfrauenorganisation im Hochland in Honduras unterstützt und „BanaFair“, faire Bio-Bananen von Kleinbauern in Ecuador, vogestellt von "BanAbo"-Hahnbach. Auch der Verband für ökologischen Landbau „Naturland“ wurde von Agnes Bergmeister im Rahmen des Info-Karussells vorgestellt.
(stehend von links)Sr. Susanne Schneider MC, Sr. Meskel Kelta, Sabine Slawik, Beate Angele, Maria Noichl und Agnes Bergmeister. Maria Wittmann (unten rechts) und Margarete Hirsch (BanAbo Hahnbach) präsentierten den KDFB-Kaffee und das faire Biobananen-Projekt „BanaFair“; Foto: Schott
Podiumsdikussion: (von links) A. Franke-Postberg, Agnes Bergmeister, Sr. Meskel Kelta mit Dolmetscherin, Maria Noichl; Foto: Schott
Sabine Slawik, stellv. Landesvorsitzende und stellv. Bildungswerkvorsitzende; Foto: Christian Selbherr / missio München
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