Jahreshauptversammlung der Frauenunion
Vorsitzende Evi Höllerer könnte dazu neben zahlreichen Mitgliedern die Kreisvorsitzende Brigitte Trummer auch einige männliche Repräsentanten begrüßen.
In ihrem Eingangsstatement verwies sie auf die aktuelle Tagespolitik und deren Schnelllebigkeit. Für das Jahr 2011 habe die CSU zum Jahr der Frau ausgerufen und dazu Schwerpunkte, wie gezielte Werbekampagnen, Auszeichnung der frauenfreundlichsten CSU-Verbände und die Weiterentwicklung der Mentoringprogramme gesetzt. Die Partei habe erkannt, dass Frauen eine große Stärke seien und die ganze Bandbreite der bayerischen Bevölkerung repräsentieren.
Kreisvorsitzende Brigitte Trummer wisse die Arbeit der Hahnbacher FU zu schätzen. Mit 130 Mitgliedern sei sie im Landkreis sehr gut vertreten und zähle mit zu den aktivsten. Die Anwesenheit der männlichen Repräsentanten sei ein Beleg für die Popularität der Hahnbacher FU.
JU-Ortsvorsitzender Christopher Hubmann und CSU-Ortsvorsitzender Georg Götz berichteten über ihre Aktivitäten und Vorhaben für 2011. Die Zusammenarbeit von CSU, JU und FU sei beispielgebend für manche andere Gemeinde. Die gesunde Mischung von Frauen und Männer in der Politik münden in einem guten Ergebnis.
HKA-Vorsitzender Franz Erras dankte der FU für die Aktivitäten im Laufe des Jahres.
Ein umfangreicher Jahresbericht wurde von Schriftführerin Hildegard Gallitzendörfer vorgetragen. Zum fünften Mal wurde der Osterbrunnen gestaltet. Mit Landrat Richard Reisinger ein Gesprächsabend abgehalten. Zusammen mit dem Kath. Frauenbund wurde in der Gemeinde eine Kapellenrundfahrt durchgeführt und ein Herbstfrühstück ausgerichtet, bei dem vom SKF über Pflegefamilien referiert wurde.
Besichtigungen des KfH-Nierenzentrums, der Hahnbacher Wasserversorgung und der 2. Bauabschnitt der Schule waren im Jahresprogramm. Als toller Erfolg wurde der Verkauf von Kaffee und Kuchen beim Marktfest gesehen.
Beim Ferienprogramm wurden 19 Kinder zum Minigolfen gefahren. Traditionell sorgte die FU für den festlichen Rahmen bei der Übergabe der Begrüßungsmedaillen an die Eltern der Neugeborenen. Am Adventsmarkt wurde sich beteiligt und eine Fahrt nach Arnbruck durchgeführt. Für die Senioren wurde ein kurzweiliger Nachmittag mit buntem Programm organisiert.
Im Kassenbericht von Elisabeth Wittkowski wurde auf geordnete finanzielle Verhältnisse verwiesen.
Für die Neuwahlen stellten sich alle Vorstandsmitglieder wieder zur Verfügung und wurden ohne Gegenstimme gewählt.
Vorsitzende: Evi Höllerer.
3 Stellvertretende Vorsitzende: Cornelia Gäck, Anneliese Hoffmann, Klara Rauch.
Kassier: Elisabeth Wittkowski.
Kassenprüferinnen: Ingrid Steinmetz, Gerlinde Weber.
Schriftführerin: Hildegard Gallitzendörfer.
5 Beisitzerinnen: Waltraud Barnutz, Theresia Bernreuter, Maria Bruckner, Claudia Graf, Irene Idschiok.
Für die FU-Kreisversammlung wurden 13 Delegierte gewählt: Waltraud Barnutz, Cornelia Gäck, Claudia Graf, Anneliese Hoffmann, Brigitte Trummer, Klara Rauch, Theresia Bernreuter, Hildegard Gallitzendörfer, Margit Rösch, Margit Reil, Gabi Schötz, Martina Wawersig, Christine Siegert.
Ersatzdelegierte: Ingrid Steinmetz, Irene Idschiok, Maria Bruckner, Irmi Kummert, Maria Lindner, Elisabeth Wittkowski, Gerlinde Weber, Inge Huber, Marianne Schulz, Luise Gleich, Brigitte Birzer, Ute Wild, Hildegund Eck.
Landrat Richard Reisinger berichtete in seinen Infos aus dem Landkreis über die aktuelle Diskussion der Windkraftanlagen. Der Energieplan des Landkreises solle umgesetzt werden. Die Euphorie hinsichtlich der Biogasanlagen bedürfe einer Verminderung.
Der monokulturartige Anbau von Biomasse sei umstritten und sollte mit Augenmaß realisiert werden. Mit Sorge erlebe er den demografischen Wandel. Die Versorgung der zunehmenden Kranken und Pflegebedürftigen könne zu Lasten einer Generation gehen und solle zum Nachdenken anregen.
Um Fachkräfte in unserem Bereich zu halten, sollten entsprechende Strategien entwickelt und gefördert werden. In der Strukturreform der Bundeswehr bewege sich die Diskussion um den Fortbestand der Kasernen in unserer Region im Bereich der Spekulationen. Im Bereich der Wertstoffhöfe im Landkreis erlebe er Hahnbach vorbildlich. Insgesamt sehe er die Gemeinde Hahnbach als politischen Idealfall.
Bürgermeister Hans Kummert lobte die gute Zusammenarbeit mit dem Landkreis Der Haushalt der Gemeinde Hahnbach werde bis zum 01. April 2011 dem Landratsamt vorgelegt. Im örtlichen Schulbereich sei die Sicherung des Standards als Mittelschule für die nächsten zwanzig Jahre Verpflichtung.
Im Kindergarten haben die Arbeiten zur Errichtung der Kinderkrippe begonnen. Von den ca. 380.000,- € Umbaukosten habe die Gemeinde anteilmäßig ca. 80.000,- € zu tragen. Hinsichtlich der z. Zt. in der Diskussion stehenden Windkraftanlagen sollen alle Argumente ernst genommen werden.
In ihrer Vorschau kündigte die Vorsitzende ein Projekt für Jugendliche zum Thema „Landvermesser - erstellen einer Landkarte mit GPS-Geräten“, sowie einen Vortrag der Hans-Seidel-Stiftung über das Ehrenamt an. Anstelle des Osterbrunnens soll am 03. April 2011 ein Ostermarkt abgehalten werden.
Mit Kreisvorsitzender Brigitte Trummer (links) und Bürgermeister Hans Kummert (3. von links), sowie JU-Vorsitzendem Christopher Hubmann und CSU-Vorsitzendem Georg Götz (von rechts) freute sich die wiedergewählte FU-Vorstandschaft mit ihrer Vorsitzenden Evi Höllerer (7. von links) über die reibungslose Neuwahl
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