Blumennachmittag der drei Gartenbauvereine Hahnbach, Iber und Ursulapoppenricht
Traditionell genüsslich, gemütlich und musikalisch umrahmt war auch dieses Jahr wieder der Blumennachmittag der drei Gartenbauvereine Hahnbach, Iber und Ursulapoppenricht im Rittersaal. Eröffnet wurde er von der Eschenbacher Stodtberg-Combo und endete mit der Verlosung der Blumenstöcke an die Teilnehmer der Aktion „Hinters Gartentürl g’schaut“.
Der erste Hahnbacher Vorsitzende Josef Moosburger eröffnete und begrüßte auch im Namen der Nachbarvereine die Bürgermeister, den Ehrenvorsitzenden Josef Luber und das Ehrenmitglied Franz Erras.
Edi Eckl, Vorsitzender des Gartenbauvereins Iber und stellvertretender Vorsitzender der Gartenbauvereine auf Landkreisebene, erinnerte an den Kinderwettbewerb im vorigen Jahr. Als Landkreissieger seien die Ibringer zu einer abwechslungsreichen und gelungenen Fahrt zur Landesgartenschau nach Wassertrüdingen eingeladen worden, welche mit einem Fest mit der Band Donikkl endete.
Auch hätten sie eine Obstpresse gewonnen, welche man aber auch gerne den beiden Nachbarvereinen ausleihen würde. Eckl betonte, dass das Wichtigste an derartigen Wettbewerben sei, dabei zu sein, mitzumachen und Gemeinschaft zu erleben.
Er habe auch mit Josef Moosburger und Jürgen Huber an der Fahrt des Arbeitskreises Obst nach München-Nymphenburg teilgenommen, wo man auch den wieder modernen Öschberg-Palmer-Schnitt, den ja auch die örtlichen Vereine lehren, praktiziert. Er befürwortete auch die von der Gemeinde angeregte Blumen- und Streuobstwiese, für welche man gerne „Kümmerer“ sein wolle.
Als „Faktotum“ des Vereins bezeichnete Josef Moosburger (rechts) das langjährige Mitglied Werner Krieger (links). In einer außerordentlichen Vorstandsitzung habe man beschlossen, ihn zum Ehrenmitglied zu ernennen
Seine Verdienste am und im Verein das ganze Jahr hindurch und besonders als Ideengeber, Vorbereiter und Mitarbeiter beim Ferienprogramm mit bis zu 40 Kindern seien mehr als vorbildlich und wohl unersetzlich, betonte Moosburger.
Bürgermeister Bernhard Linder dankte er für den Vertrauensvorschuss und die direkten und klaren Gespräche für die entstehende Streuobstwiese auf der Süßer Höhe.
Dieser dankte anschließend dem Verein, welcher die von der Gemeinde angekaufte Ausgleichfläche anlegen und pflegen wolle. Er hoffe, dass es „ein Paradeobjekt und eine Lehrwiese“ werde, von der alle profitieren würden. „Ich freu mich schon auf alles, was dann dort blüht und man auch essen kann“, schloss er.
Zweiter Bürgermeister und HKA-Vorsitzender Georg Götz dankte dem Verein für die im ganzen Gartenjahr geleistete Arbeit, von der Pflege der Obstbäume auf dem Frohnberg bis hin zur zuverlässigen Teilnahme am Ferienprogramm. Sein Glückwunsch ging an die „Allzweckwaffe“ Werner Krieger, welcher ein „echtes Glück“ für den Verein sei. Er wünschte weiterhin „grüne Daumen“ und mehr Regen fürs kommende Jahr.
Franz Erras stellte die neue Vereinsreise in den Chiemgau vom 19. bis zum 23. Juni 2020 vor. Unter anderem werde man auch die von Martina Götz und Christel Fiegler, zwei Gemeindemitgliedern, betriebene Bindalm im Kressen Kaser im Nationalparkt Berchtesgaden besuchen. Eine Anmeldung sei ab sofort unter Tel. 09664/550 oder 0175 23 86 394 möglich.
Den Nachmittag umrahmte schmissig und swingend die Eschenbacher Stodtbergcombo mit Dr. Klemens Dötsch am Kontrabass, Hubert Haberberger am E-Piano, Benno Englhart an der Trompete und Heiner Kohl am Saxophon.
Mit „Tätära, die Gartler feiern Jahresabschluss“, einer Extralobeshymne auf die „in Bayern einmaligen Hahnbacher Gartler“ und vielen weiteren swingenden Melodien brachten sie Rhythmus in den Saal.
Auch das reiche Kuchenbüffet von Damen der drei Vereine trug zur guten Stimmung bei und mit Blumenstöcken in den Händen wurden die Gartler gut gelaunt in den Abend entlassen.
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