Gedanken zum Tag (1) von Pfarrer Dr. Christian Schulz
Zusammenstehen und einander helfen, niemanden vergessen, das sind stets bedeutsame Grundhaltungen der Achtsamkeit. In diesen besonders herausfordernden Tagen aber gewinnen sie sicher eine noch größere Bedeutung, und in gewisser Weise erfahren sie auch Erprobung.
Als ich heute in gut 40 Haushalten ältere Menschen unserer Marktgemeinde Hahnbach anrief, um mich zu erkundigen, ob es vielleicht nötig sei, irgendeine Hilfestellung seitens der Pfarrei zu leisten, bekam ich ausnahmslos zur Antwort, dass dies im Augenblick nicht nötig sei. Kinder, Nachbarn, Verwandte und Bekannte, bereits bestehende Dienste, ja, auch unerwartet andere „gute Geister“ hatten sich bereits angeboten und sind bereits im Einsatz!
Natürlich freuten sich die Angerufenen sehr, auch von der Pfarrei nicht vergessen zu sein. Aber auch ich habe mich sehr darüber gefreut, auf diese Weise wahrnehmen zu können, wie groß die Bereitschaft zu gegenseitiger Hilfe gegenwärtig ist. Lassen wir darin nicht nach!
Vergelt’s Gott allen für dieses Zeugnis christlicher Nächstenliebe, selbst wenn die Allermeisten wohl sagen würden: „Das ist doch selbstverständlich!“ Nein, selbstverständlich ist das nicht!
Wenn Sie Hilfe welcher Art auch immer brauchen oder jemanden kennen, der Hilfe benötigt, dann zögern Sie bitte nicht, sich bei den Verantwortlichen der Pfarrei St. Jakobus/Hahnbach zu melden (Tel.: 09664/1700 oder direkt beim Pfarrer 09664/953786). Entweder können wir selbst aktiv werden oder aber wir organisieren Hilfe!
Passen Sie gut auf sich und aufeinander auf, behüt‘ Sie Gott und im Gebet verbunden
Ihr Pfarrer Dr. Christian Schulz
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