Gedanken zum Tag (3) von Pfarrer Dr. Christian Schulz
In neun Monaten ist Weihnachten! Recht unvermittelt trifft uns dieser Hinweis im beginnenden Frühjahr und wohl auch noch unvermittelter in der Situation, in der wir uns alle gegenwärtig befinden. Wer mag schon jetzt und überhaupt jetzt an Weihnachten denken?
Und dennoch: Heute, am 25. März, schaut die Kirche ganz besonders auf jenes Ereignis, da Gott durch seinen Boten Gabriel auf einzigartige Weise in das Leben von Maria eintrat und so das Heil der Menschen in Jesus Christus seinen Lauf nehmen ließ. Gegen den Lauf der Dinge und alles Unheil der Welt!
Ein neuer Anfang ist gemacht, als Maria ihr Ja-Wort spricht. Und sie sagte damit „Ja“ auch zu allem Schwierigen und zu allen Herausforderungen, die noch kommen sollten, am Ende auch „Ja“ zum Kreuz ihres Sohnes.
Über allem aber wird bis zum Sieg der Liebe und des Lebens in der Auferstehung Jesu Christi jene „gute Hoffnung“ stehen, die Maria von Anfang an erfüllt hat. Neun Monate bis zur Geburt des angekündigten Retters und ihr ganzes Leben lang.
Seien auch wir „guter Hoffnung“, weil aus Maria unsere Hoffnung ein Gesicht bekommen hat: Jesus Christus!
Der Engel Gabriel sprach sein „Ave“ – „Sei gegrüßt“ zu Maria. Tuen wir es ihm nach: Sprechen wir unser „Ave“ und bergen wir uns und alle Menschen in der mütterlichen Liebe Mariens:
„Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade,
der Herr ist mit dir.
Du bist gebenedeit unter den Frauen,
und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus.
Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder
jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen.“
Ich jedenfalls freue mich auf Weihnachten – und das schon jetzt!
Passen Sie gut auf sich und aufeinander auf, behüt‘ Sie Gott und im Gebet verbunden
Ihr Pfarrer Dr. Christian Schulz
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