Equal Pay Day 2021, 10. März - Frauenbund fordert: Schluss mit dem Lohnunterschied!

„Mach dich stark für "Equal Pay!" 19 Prozent Lohnlücke sind immer noch zu viel!“ Das fordern die Leiterin des KDFB-Bezirks Sulzbach Rosenberg Margarete Hirsch (Mitte) und ihre Stellvertreterinnen Kerstin Aufschneider (links) und Petra Stauber (rechts)

Die Gleichstellung der Geschlechter ist eine Forderung, für die sich der Katholische Frauenbund seit jeher stark macht. Besonders thematisiert wird sie alljährlich am sog. Equal Pay Day – auch vom KDFB-Bezirk Sulzbach-Rosenberg.

Plakativ fordern die Bezirksvorsitzende Margarete Hirsch und ihre Stellvertreterinnen Kerstin Aufschneider und Petra Stauber:

„Mach dich stark für equal pay! Gender Pay sinkt auf 19 Prozent. DENNOCH! 19 Prozent Lohnlücke sind immer noch 19 Prozent zu viel!“

In der Tat verdienen nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes Frauen in Deutschland um 19 Prozent weniger als Männer. In den vergangenen Jahren hat sich die Zahl nur sehr langsam verringert. Damit bleibt Deutschland Schlusslicht im internationalen Vergleich. Nur in Estland und der Tschechischen Republik ist die Lücke noch größer.

Das KDFB-Führungstrio empfindet und findet diesen Zustand als „ungerecht und unfair“. Die Lücke habe außerdem massive Auswirkungen auf die Rente. Frauen dürften nicht die Verlierer sein. Sie leisteten großartige Arbeit. Das gelte in ganz besonderer Weise während der Pandemie-Zeit. Die Aufgabenlast sei für Frauen während Pandemie nochmals deutlich gestiegen.

Sie stellten das Gros des Personals in sozialen und Pflegeberufen. Sie übernähmen im häuslichen Umfeld primär die (unbezahlte) Pflege- und Betreuungsarbeit – Hausarbeit, Kinderbetreuung und Home Schooling. Sie kümmerten sich um die Versorgung und Betreuung von älteren Familienangehörigen und Menschen mit Handicap.

Im Sinne von Gleichstellung und echter Partnerschaftlichkeit müsse deshalb das gesellschaftspolitische Ziel sein: Equal Care, Equal Pay und Equal Rights.

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