Großeinsatz des Bauhofs für die Kleinsten - Rege Bautätigkeit herrscht derzeit südlich der Grundschule in der Außenanlage

 Bürgermeister Bernhard Lindner und Bauhofvorarbeiter Josef Wismeth (von links) freuen sich über den Baufortschritt für die Außenanlage der provisorischen Kinderkrippe

Die Männer des Bauhofs errichten dort unter der Regie von Vorarbeiter Josef Wismeth einen Gehweg und einen kleinen Vorplatz vor der dortigen Tür.

Benötigt wird dieser Zugang zur Unterbringung einer Krippengruppe, da im September dort übergangsweise die Kleinsten einziehen werden, bis die geplante dreigruppige Kinderkrippe in der Max-Prechtl-Straße fertiggestellt ist.

„Dankenswerterweise ist die Schulfamilie etwas zusammengerückt und stellt drei ebenerdige Klassenzimmer im Grundschultrakt dafür zur Verfügung,“ sagt Bürgermeister Bernhard Lindner und richtet seinen Dank dafür an Rektor Heinz Meinl, der diese Umstrukturierung ermöglicht hat.

Nach dem Ende der Anmeldefrist in den Kindergärten sei von 10 bis 12 Kindern die Rede gewesen, für die ursprünglich ein Mietcontainer auf der gemeindeeigenen Wiese an der Mühlstraße errichtet werden sollte, so Lindner.

Doch zwischenzeitlich sind noch weitere Kinder hinzugekommen, so dass am Ende ein sehr teurer Containerkomplex für ein Jahr angemietet hätte werden müssen. In Abstimmung mit Schulleitung und Kreisjugendamt habe man nun eine wesentlich kostengünstigere Lösung in der Grundschule gefunden.

Zwei Klassenzimmer werden dazu als Gruppenräume genutzt, ein drittes Klassenzimmer wird durch Trockenbauwände zu Büro-, Personal- und Schlafraum abgeteilt. Im Außenbereich wird ein neuer Fußweg angelegt und ein speziell auf die Bedürfnisse der Kleinsten umgebauter WC-Container aufgestellt.

Diesen Umbau erledigten Wasserwart Peter Rubenbauer und Klärwärter Johannes Gebert in Eigenregie. Zwischen Container und Eingangstür entsteht noch ein kleiner Windfang, so dass die WCs trockenen Fußes erreicht werden können. Die Grünfläche bietet zudem die noch erforderliche Außenspielfläche.

Die Trägerschaft für diese beiden Gruppen hat der Marktgemeinderat in die Hände des Bayerischen Roten Kreuzes gelegt, das bereits die Stellenausschreibungen durchgeführt hat. Bereits bei der Beschaffung von Ausstattung und Möblierung der Gruppenräume hat das BRK mitgewirkt.

Nach Fertigstellung des Krippenneubaus werden Kinder, Personal und Möbel dorthin umziehen, da das BRK auch die Trägerschaft über die dreigruppige Kinderkrippe übernehmen wird. Die ersten Bauaufträge für den Neubau hat der Marktgemeinderat bereits vergeben.

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